Für Union Berlin ging es in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. Während der Partie leistete sich der Klub einen kontroversen Post.

Der 1. FC Union Berlin und Eintracht Frankfurt haben sich am Donnerstag ein umkämpftes Duell in der Bundesliga geboten. Beim 1:1-Unentschieden bot die Heimmannschaft einen Ticker auf der Onlineplattform X an – und erhitzte mit einem Post die Gemüter.

Kurz vor der Halbzeit schrieb Union: „Wir drücken Frankfurt gerade mehr rein als sich die Leute im Bahnhofsviertel, belohnt euch!“ In Bezug auf das Spiel meinte der Schreiber des Posts wohl den Druck der Unioner gegen die Eintracht. Der Gastgeber lag zu der Zeit 0:1 zurück, war jedoch nah am Ausgleich.

Der Post ist aber auch eine klare Anspielung auf den Konsum illegaler Substanzen am Frankfurter Bahnhof, wo sich oftmals Drogensüchtige aufhalten. Das missfiel einigen X-Nutzern.

So schrieb einer: „Ihr seid ja witzig, erst mal auf die Kosten von suchtkranken Menschen Witze machen. Was ein Admin, was ein Account und was für ein Verein.“ Ein anderer legte nach: „Völlig daneben.“ Auch rhetorische Fragen kamen in dem Verlauf vor: „Praktikant am Start?“ Ob sich Union dazu äußert oder den Beitrag löscht, ist unklar.

Bereits im September hatte der Berliner Klub mit einem Post eine Diskussion ausgelöst. Damals hieß es beim 0:0 gegen RB Leipzig: „Defensiv stabiler als jede sächsische Brücke.“ Nur wenige Tage zuvor waren Teile der Carolabrücke ins Wasser gestürzt. Union entschuldigte sich damals für den Beitrag und schrieb: „Liebe Desdner, liebe Stadt Dresden, entschuldigt, hier waren wir im Eifer des Gefechts ein bisschen drüber – das tut uns leid. Wir sind froh, dass niemandem etwas passiert ist und drücken die Daumen, dass das so bleibt!“

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