Alsdorf, Baesweiler und Würselen
Letzte Lücken im Glasfasernetz geschlossen
29.11.2024 – 12:17 UhrLesedauer: 1 Min.
Der Glasfaserausbau in Alsdorf, Baesweiler und Würselen wird zukünftig mit Hochgeschwindigkeitsinternet versorgt werden. Glasfaseranschlussquote wird auch in der restlichen Städteregion steigen.
Der Glasfaserausbau in Alsdorf, Baesweiler und Würselen erhält einen wichtigen Schub: Mit mehr als 4,5 Millionen Euro unterstützt der Bund den Ausbau im Rahmen des „Graue Flecken Programms“. Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zielt darauf ab, nahezu alle Haushalte in den drei Kommunen mit Glasfaser zu versorgen.
Städteregionsrat Tim Grüttemeier nannte das einen „bedeutenden Meilenstein“ für die Städteregion Aachen. „So schaffen wir in den drei Kommunen fast eine Vollversorgung mit Glasfaser.“ Der Bund trägt 50 Prozent der Kosten, 30 Prozent steuert das Land NRW bei und 20 Prozent werden von den Kommunen selbst finanziert. In den kommenden Wochen wird zusätzlich die Kofinanzierung des Landes beantragt, um das 9-Millionen-Euro-Projekt zu realisieren.
Unabhängig von diesem Projekt schreitet der Glasfaserausbau in der gesamten Region voran. Laut dem „Glasfaseratlas der Städteregion Aachen“ sollen in den nächsten Jahren über 50.000 neue Anschlüsse entstehen. Dadurch könnte die Glasfaserquote in der Region auf bis zu 85 Prozent steigen – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu heute.
Im Rahmen des „Graue Flecken Programms“ werden gezielt Adressen ohne gigabitfähige Anschlusstechnologie gefördert, also Haushalte mit weniger als 300 Mbit/s im Download und 150 Mbit/s im Upload. Insgesamt werden durch das neue Projekt 267 Adressen in den drei Kommunen angeschlossen. Nach Abschluss der Maßnahmen erreichen Alsdorf eine Quote von über 94 Prozent, Baesweiler über 99 Prozent und Würselen 98 Prozent Glasfaseranschlüsse.