Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) tauscht alte Gleise, der öffentliche Nahverkehr wird kaum beeinträchtigt. Doch für Autofahrer wird die Neustadt zum Nadelöhr.

Erst wochenlange Arbeiten im Steintorviertel, und jetzt ist die Neustadt an der Reihe: Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) muss marode Gleise ausbauen und durch neue ersetzen. Für die Arbeiten rund um den Leibnizplatz in der Neustadt planen die Ingenieure satte drei Wochen ein. Am Montag, 23. September, soll die Sanierung beginnen. Am Sonntag, 13. Oktober, werden die Arbeiten voraussichtlich abgeschlossen sein, erklärte das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs wird es dem Konzern zufolge kaum spürbare Auswirkungen geben, die betroffene Haltestelle „Theater am Leibnizplatz“ werde weiterhin von den Straßenbahnlinien 4, N4 und 6 angefahren. Eine Ausnahme bildet das sogenannte Powerwochenende von Freitag, 27. September, 21 Uhr, bis Montagmorgen, 30. September, 3 Uhr. In dieser Zeit wird durchgehend an den Gleisen gearbeitet, die Straßenbahnen fahren dann Umleitungen.

Der Streckenabschnitt zwischen der Haltestelle „Theater am Leibnizplatz“ und „Arsten“ werde für Straßenbahnen gesperrt. Die Haltestellen „Sielhof“, „Klinikum Links der Weser“, „Twiedelftsweg“ und „Arsten“ entfallen in beide Richtungen für diese Zeit. Für die Linien 4 und N4 wird am Powerwochenende in beide Richtungen ein Ersatzverkehr mit Bussen (Linie E4) eingerichtet. Der Bus fährt zwischen den Haltestellen „Pappelstraße“ und „Heukämpendamm“. Der Umstieg zwischen Straßenbahn und Ersatzverkehr werde an der Haltestelle „Gastfeldstraße“ eingerichtet. Die Linie 6 hingegen fahre wie gewohnt.

Besonders aufpassen müssen Autofahrer in der gesamten Bauzeit bis 13. Oktober: Denn im Zuge der Arbeiten wird der Buntentorsteinweg stadteinwärts ab der Osterstraße gesperrt. Die Friedrich-Ebert-Straße wird ebenfalls stadteinwärts ab der Straße Neustadtscontrescarpe gesperrt. Zudem ist auf der Friedrich-Ebert-Straße stadtauswärts ein Linksabbiegen in den Buntentorsteinweg nicht möglich. Das Rot-Kreuz-Krankenhaus (RKK) sei jedoch weiter über eine Umleitung erreichbar, so die BSAG.

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