„Bin ins Hotel gegangen und habe geweint“
Bruce Darnell schildert schockierenden Vorfall
11.03.2025 – 09:42 UhrLesedauer: 1 Min.
„Das Supertalent“-Juror Bruce Darnell ist heute ein Zuschauerliebling. Doch seinen Weg dorthin musste er sich erkämpfen.
Bruce Darnell wurde deutschlandweit als Laufsteg-Coach in Heidi Klums Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ bekannt. Heute ist er regelmäßig an Dieter Bohlens Seite in der „Supertalent“-Jury auf RTL zu sehen, zählt zu den bekanntesten Gesichtern des Senders und hat eine große Fangemeinschaft. So viel Zuspruch zu erfahren, war nicht immer selbstverständlich für den 67-Jährigen. Er musste einst um Anerkennung kämpfen.
Der gebürtige US-Amerikaner blickt in einem RTL-Interview auf seine bewegte Vergangenheit zurück. „Es war eine ganz lange Reise, wie ich mich in die Gesellschaft integriert habe“, gesteht Darnell, der seit etwa 40 Jahren in Deutschland lebt. Er ist jetzt Botschafter der „Woche der Vielfalt“ bei RTL und berichtet davon, wie er sich einst gegen vielfältige Vorurteile behaupten musste.
In seiner Karriere als Model sei er immer wieder auf Ablehnung gestoßen, wobei auch seine Hautfarbe und Sexualität eine Rolle gespielt hätten. „Klar gab es Momente, in denen man mich einfach nicht beachtet hat“, sagt Darnell und berichtet: „Du kommst an und man guckt in deine Mappe: ‚Du bist nicht das, was wir haben wollen wegen deiner Hautfarbe.‘ Dann bin ich ins Hotel gegangen und habe einfach geweint.“
Doch statt aufzugeben, entwickelte er eine bemerkenswerte Strategie: „Wenn ich nicht durch die Tür vorne gehen konnte, dann ist doch klar: Gehe ich durch die Tür hinten! Hauptsache, man kommt ans Ziel.“