Brigitte ist fast 25 Jahre älter

Präsidentenpaar in Frankreich

Szene ließ Zweifel an Macron-Harmonie aufkommen


Aktualisiert am 21.12.2025 – 21:14 UhrLesedauer: 3 Min.

Emmanuel und Brigitte Macron: Das französische Politpaar auf Deutschlandbesuch. (Quelle: IMAGO/Stephane Lemouton/Bestimage)

Emmanuel und Brigitte Macron kennt man innig und vertraut. In diesem Jahr stand eine spezielle Szene mit dem französischen Präsidenten und seiner Frau im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.

Sie sind seit 18 Jahren verheiratet: Brigitte und Emmanuel Macron, das Paar an der Spitze Frankreichs, gelten als unzertrennlich. Die Première Dame gibt sich öffentlich sehr diskret, spielt aber im Hintergrund eine wichtige Rolle.

Ende Mai aber sah die Welt diese prominente Beziehung in einem anderen Licht. Grund dafür war ein Video von der Ankunft des Paares in Vietnam: Kurz nachdem sich die Tür des Fliegers geöffnet hatte, war zu sehen, wie Brigitte Macrons Hand im Gesicht des Präsidenten landete.

Video | Der Macron-Vorfall im Video

Player wird geladen

Quelle: t-online

Danach gingen Emmanuel und Brigitte Macron nebeneinander die Treppe herunter. Aber diesmal nicht, wie gewöhnlich, Hände haltend oder sie bei ihm eingehakt. Die Beziehung des Paares hatte bis dahin immer äußerst harmonisch gewirkt und tut es auch seit dem speziellen Vorfall wieder. Dieses Bild vermitteln die Macrons nicht nur bei gemeinsamen Auftritten, sondern auch in Interviews.

Emmanuel Macron, der an diesem Sonntag seinen 48. Geburtstag feiert, sagte im Jahr 2022, Brigitte sei „diejenige, die mir am wichtigsten ist, die mir am meisten bringt in diesem einzigartigen Abenteuer des Lebens“. Danach warf sie ihm eine Kusshand zu.

Sie ist nicht nur die Frau des Präsidenten, sondern gilt auch als enge Beraterin Macrons. „Ich höre auf das, was sie spürt, was sie sagt und was ihr gesagt wird“, sagte er mal der französischen Tageszeitung „Le Figaro“. Wenn Menschen sich bei Terminen an sie wenden, zückt sie oft ein Notizbuch und schreibt sich etwas auf.

Brigitte Macron drängt sich nicht nach vorn, ist aber sehr engagiert: Seit 2019 unterrichtet sie etwa gelegentlich arbeitslose junge Erwachsene in einer benachteiligten Pariser Vorstadt. Quasi eine Rückkehr zu ihren Wurzeln. Sie war früher Lehrerin an der Privatschule La Providence in Amiens in Nordfrankreich. Dort gab sie, noch mit ihrem ersten Mann verheiratet, Französisch- und Lateinunterricht, leitete außerdem einen Theaterworkshop, bei dem sie Emmanuel Macron kennenlernte, der damals ihr Schüler war.

Aktie.
Die mobile Version verlassen