Şahin-Nachfolger gesucht

BVB kassiert Absage: Top-Trainer nicht nach Dortmund


23.01.2025 – 09:38 UhrLesedauer: 2 Min.

Künftig nicht in Schwarz-Gelb: Roger Schmidt wird nicht Trainer von Borussia Dortmund. (Quelle: IMAGO/Maciej Rogowski/imago-images-bilder)

Wer wird neuer Trainer von Borussia Dortmund? Zumindest ein möglicher Kandidat steht offenbar nicht zur Verfügung.

Die Trainersuche bei Borussia Dortmund geht einen Tag nach der Trennung von Nuri Şahin zumindest öffentlich noch in keine klare Richtung. Zwar wurde U19-Coach Mike Tullberg zum Interimstrainer ernannt, der Däne wird beim Bundesligaspiel des BVB am Samstag gegen Werder Bremen auf der Bank der Schwarz-Gelben sitzen. Darüber hinaus ist aber weiter unklar, wer den Klub längerfristig trainieren wird.

Zumindest ein Kandidat aber steht offenbar nicht zur Verfügung: Roger Schmidt will in der laufenden Spielzeit keinen neuen Job antreten – und würde damit bei Borussia Dortmund auch nicht als Nachfolger von Nuri Sahin infrage kommen. Schon nach seiner Entlassung beim portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon im vergangenen August sei für ihn „klar“ gewesen, „dass ich die Zeit nutze, eine Pause mache und diese Saison auf keinen Fall einen neuen Verein übernehme“, sagte Schmidt im Podcast „Spielmacher – Fußball von allen Seiten“ von 360Media.

Das Gespräch wurde am vergangenen Montag geführt, einen Tag später verlor der BVB in der Champions League beim FC Bologna (1:2) und trennte sich anschließend von Sahin. Bereits vor der Entlassung wurden zahlreiche Trainer für den kriselnden Bundesligisten gehandelt, dazu gehörte auch Schmidt.

„Es müssen ja jeden Tag Nachrichten transportiert werden“, sagte Schmidt zu den Spekulationen: „Wenn irgendeine Mannschaft Probleme hat, dann wird geguckt, welche Trainer verfügbar sind. Das kann man nicht verhindern.“ Er freue sich über Wertschätzung, es sei aber „im Moment eine ganz klare, eine grundsätzliche Entscheidung, dass ich jetzt nichts machen werde.“

Wie es im Sommer für den einstigen Coach von Bayer Leverkusen weitergehe, sei ebenfalls offen. „Bis Juli ist es eine lange Zeit, und ich warte einfach mal auf mein Gefühl, was ich denke, was das Beste für die Familie ist“, sagte er. Für Gespräche sei er grundsätzlich bereit, „ich spreche mit jedem, warum soll ich das nicht machen.“

Aktie.
Die mobile Version verlassen