Wohnungen in Hanau evakuiert

Bombe ist entschärft – Auswirkungen auf Bahnverkehr


Aktualisiert am 15.01.2025 – 15:03 UhrLesedauer: 1 Min.

Wagen des Kampfmittelräumdiensts (Symbolbild): Eine Weltkriegsbombe wurde in Hanau entschärft. (Quelle: Frank Molter/dpa/dpa-bilder)

In der Nähe des Hauptbahnhofs in Hanau wird eine Weltkriegsbombe gefunden. Nach stundenlanger Evakuierung ist sie entschärft. Auch der Bahnverkehr ist betroffen.

Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe in Hanau mussten am Mittwoch mehr als 3.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen. „Die Bombe ist entschärft“, teilte die Stadt Hanau gegen 14 Uhr auf ihrer Homepage mit. Bürgermeister Claus Kaminsky (SPD) bedankte sich in den sozialen Medien für die Geduld der Bürger und wünschte den Betroffenen einen guten Heimweg.

Die Evakuierung hatte um 9.00 Uhr begonnen. Ab dem Zeitpunkt hielten keine Züge mehr am Hauptbahnhof, wie die Stadt mitteilte. Während der Entschärfung ruhte der Zugverkehr. Betroffen ist die Bahnlinie Fulda-Frankfurt.

Der 250-Kilo-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstagnachmittag bei Sondierungen auf dem Baustellen-Gelände der Hauptbahnhofbrücke an der Güterbahnhofsstraße entdeckt worden. Im festgelegten Sicherheitsbereich – 500 Meter um die Fundstelle – leben etwa 3.300 Menschen, wie es hieß. Als Notunterkunft stand die Main-Kinzig-Halle zur Verfügung.

Nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) waren zahlreiche Verbindungen im Fernverkehr betroffen. Dabei ging es unter anderem um die Strecken zwischen München und Berlin über Frankfurt sowie zwischen Paris und Berlin. Es komme zu Teilausfällen, Haltausfällen und Umleitungen. Züge, die umgeleitet werden, verspäteten sich laut Bahn um 45 Minuten.

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