Gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld hat es eine Bombendrohung gegeben. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

Nach einer Bombendrohung gegen die Ditib-Zentralmoschee in Köln hat die Polizei die Präsenz vor Ort stark erhöht. Das bestätigte eine Polizeisprecherin auf Anfrage von t-online. Die Einsatzkräfte sind mit zahlreichen Streifenwagen vor Ort und sichern den Bereich um das große Bauwerk im Stadtteil Ehrenfeld. Die Hintergründe der Anschlagsdrohung sind derzeit noch unklar.

Am Freitagmorgen sei eine Droh-E-Mail an mehrere Ditib-Moscheen in Nordrhein-Westfalen geschickt worden, erklärte die Sprecherin weiter. „Der Absender der E-Mail ist derzeit unklar“, teilte die Polizei mit. Zu Inhalten der Drohung machten die Beamten mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben.

Die Sicherheitsmaßnahmen um die Zentralmoschee in Ehrenfeld wurden am Freitag erhöht, die Anordnung gelte bis auf Weiteres. Zudem hat der Staatsschutz die Ermittlungen zu den Hintergründen aufgenommen.

Neben der Kölner Zentralmoschee hatten auch eine Moschee in Duisburg und in Essen am Freitagmorgen Drohungen über eine mögliche Bombe erhalten. Alle drei werden vom Islamverband Ditib betrieben. Mit je 1.200 Plätzen zählen die Zentralmoscheen in Köln und Duisburg zu den beiden größten in Deutschland.

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