
Alle Silvester-Entwicklungen im Newsblog
Böller geht in Hand hoch: 16-Jährige verliert Finger
Aktualisiert am 31.12.2025 – 12:26 UhrLesedauer: 6 Min.
An Silvester steht für Polizei und Feuerwehr die einsatzreichste Nacht des Jahres an. Schon vor dem Jahreswechsel gibt es zahlreiche Zwischenfälle. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Eine 16-Jährige hat in Leipzig am Dienstag beim Spielen mit einem illegalen Silvesterböller ihren kleinen Finger und Teile des Ringfingers verloren. Nach einem gescheiterten ersten Zündversuch explodierte der in Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper beim zweiten Versuch in ihrer Hand, wie die Polizei mitteilte.
Nach dem Unfall wurde sie umgehend ins Krankenhaus gebracht, wo sie medizinisch versorgt wurde.
Bei einem Hausbrand in Niestetal-Heiligenrode in Nordhessen ist ein Schaden von rund einer halben Million Euro entstanden. Das dreistöckige Gebäude, das als Monteurunterkunft dient, geriet am frühen Silvestermorgen gegen 1.00 Uhr in Brand. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, wie die Polizei berichtete. In der Unterkunft würden auswärtige Arbeiter wohnen – als das Feuer ausbrach, seien sie jedoch nicht anwesend gewesen.
Die Brandursache ist noch unklar. Allerdings gibt es Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang mit Silvesterfeuerwerk. Zeugen haben laut Polizei unmittelbar vor dem Ausbruch des Feuers Böllergeräusche in unmittelbarer Nähe des Hauses wahrgenommen. Gesehen wurde dabei jedoch niemand.
Ein Feuerwerkskörper hat ein Auto im Landkreis Cloppenburg in Brand gesetzt. Der Wagen sei ausgebrannt, teilte die Polizei mit.
Demnach hatten Unbekannte in der Gemeinde Garrel in der Nacht Feuerwerkskörper gezündet – einer von ihnen sei unter dem Auto explodiert. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben. Die Feuerwehr löschte den Wagen.
Ein Mann hat in Hamburg-Wilhelmsburg mit Pyrotechnik von seinem Balkon aus auf Kinder geschossen. Ein Zeuge beobachtete den Vorfall am Dienstagabend und konnte die Wohnung des Verdächtigen beschreiben, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Zuvor hatte die „Hamburger Morgenpost“ über den Vorfall berichtet.