Der VfL steckt immer tiefer im Abstiegskampf der Bundesliga. Den wird Bochum nun mit einem neuen Trainer bestreiten – Thomas Letsch sitzt künftig nicht mehr auf der Bank.

Nur noch drei Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16, nur ein Punkt aus den letzten sechs Spielen: Der VfL Bochum hat auf die anhaltende Talfahrt und die Situation im Abstiegskampf der Bundesliga reagiert und sich von Trainer Thomas Letsch getrennt. Dies gab der Klub am Montag bekannt. Schon zuvor war über das Aus des 55-Jährigen spekuliert worden. Mit Letsch wird auch sein Co-Trainer Jan Fießer freigestellt.

Bochum hatte am 18. Februar den Rekordmeister FC Bayern bezwungen. Doch der Coup brachte dem VfL keinen Schwung, im Gegenteil: Nur beim 2:2 gegen Darmstadt 98 punktete Bochum seitdem, allerdings verspielte der VfL auch dort eine Führung. Als Tabellen-15. stecken die Bochumer tief im Abstiegskampf, sie haben nur noch vier Punkte Vorsprung auf Köln und drei auf den FSV Mainz 05.

Zuletzt hatte der Revierklub am Samstag unglücklich mit 1:2 beim Konkurrenten 1. FC Köln verloren – und kassierte dabei beide Gegentore in der Nachspielzeit. Letsch selbst äußerte sich danach zurückhaltend in Bezug auf eine Diskussion um seinen Job in Bochum. „Ich glaube, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Mein Job ist es, dieses Spiel aufzuarbeiten und nach Lösungen zu suchen.“ Nun wird der Klub Lösungen ohne Letsch finden müssen.

Letsch hatte seinen Posten im September 2022 übernommen und die Nachfolge von Thomas Reis angetreten. Der 55-Jährige führte die Bochumer zum Klassenerhalt. Erst im November 2023 unterschrieb er einen neuen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.

Aktie.
Die mobile Version verlassen