Amtliche Warnungen
Bis zu 20 Zentimeter Schnee: Hier wird es jetzt richtig weiß
09.01.2025 – 08:58 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Deutsche Wetterdienst warnt: Es wird in der kompletten Republik gefährlich. Aber: Die Gefahren unterscheiden sich.
Schnee und Sturm: Am Donnerstag wird es fast an jedem Ort in Deutschland ungemütlich bis gefährlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat mehrere amtliche Warnungen herausgegeben.
Von Westen zieht laut Prognose Neuschnee heran. Zunächst sollen besonders die Osthälfte Nordrhein-Westfalens und Südniedersachsen betroffen sein. Am Morgen ging es bereits los: „Es ist schon weiß“, sagte ein Sprecher der Polizei in Bielefeld. „Aber noch bleiben die Leute zu Hause.“
Am Nachmittag soll der Schnee über das nördliche Sachsen-Anhalt bis nach Nordbrandenburg und in die Uckermark ziehen. Rund um Wuppertal sind bis zu acht Zentimeter Neuschnee angesagt, ebenso in Bielefeld. In der Region Hannover sind laut DWD in Staulagen bis zu 15 Zentimeter drin, ebenso in Salzgitter, Braunschweig und Wolfsburg sowie im westlichen Sachsen-Anhalt in Salzwedel. In Staulagen im Harz sind sogar bis zu 20 Zentimeter möglich.
„Verbreitet wird es glatt“, schreibt der DWD. Der Dienst rät der Bevölkerung: „Verhalten im Straßenverkehr anpassen, Verzögerungen und Behinderungen einplanen, unnötige Fahrten vermeiden.“
In der Mitte und im Süden Deutschlands gelten zudem amtliche Warnungen vor Wind und Sturm. Teils werden schwere Sturmböen erwartet. In München können diese bis zu 100 km/h schnell werden. Im Schwarzwald sind auch orkanartige Böen mit bis zu 115 km/h möglich. Warnungen gelten ebenfalls für weite Teile Thüringens und Sachsens. Die Menschen in Leipzig, Chemnitz und Dresden müssen in exponierten Lagen mit schweren Sturmböen bis 100 km/h rechnen. Der DWD warnt vor Gefahr durch herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände.
Die Temperaturen erreichen 0 bis 6 Grad im Norden und bis zu 14 Grad im Süden. Die Tiefstwerte liegen bei bis zu minus 5 Grad.