Erste Gewinner stehen fest

Beyoncé gewinnt als erste Schwarze Country-Grammy


Aktualisiert am 03.02.2025 – 04:11 UhrLesedauer: 2 Min.

Beyoncé Knowles nimmt den Preis für das beste Country-Album für „Cowboy Carter“ während der 67. Grammy Awards entgegen. (Quelle: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa/dpa-bilder)

Beyoncé Knowles hat für „Cowboy Carter“ den Preis für das beste Country-Album erhalten – bisher ging diese Kategorie immer an weiße Künstler. Auch ein deutscher Komponist durfte sich freuen.

Die US-Sängerin Beyoncé Knowles ist die erste Schwarze, die den Grammy für das beste Country-Album des Jahres gewonnen hat. Sie erhielt den Musikpreis für „Cowboy Carter“, auf dem unter anderem die Single „Texas Hold „Em“ zu hören ist. Taylor Swift übergab ihr auf der Bühne den Preis.

Beyoncé setzte sich unter anderem gegen Chris Stapleton und Kacey Musgraves durch, die bereits zwei Mal in dieser Kategorie gewonnen hatte. Zu den bisherigen Preisträgern für das beste Country-Album zählen unter anderem Johnny Cash, Shania Twain und Taylor Swift.

Beyoncé ist für „Cowboy Carter“ auch in der Kategorie „Album des Jahres“ nominiert – es wäre ihre erste Auszeichnung in dieser Sparte. Die Musikerin hatte bereits vor der diesjährigen Verleihung 32 Grammy-Trophäen im Laufe ihrer Karriere gewinnen können – und damit mehr als jeder andere Star in der Geschichte der Musikpreise. Die Grammys werden in mehr als 90 Kategorien vergeben.

Auch Shootingstar Sabrina Carpenter, Filmkomponist Hans Zimmer und der Ende Dezember verstorbene US-Präsident Jimmy Carter zählen zu den Grammy-Gewinnern des Jahres. Carpenter erhielt für „Espresso“ den Musikpreis als beste Pop-Solo-Performance und für die beste Remix-Aufnahme. Sie gewann auch den Preis für das beste Pop-Vocal-Album.

Der deutsche Filmkomponist Hans Zimmer bekam für seine Arbeit am zweiten Teil des Blockbusters „Dune“ einen Grammy für die beste Musik für visuelle Medien wie Filme und TV-Serien.

Jimmy Carter erhielt den Grammy für das beste Hörbuch des Jahres. Der Ende Dezember verstorbene Ex-Präsident hatte seine Bibelstunde „Last Sundays in Plains“ selbst eingesprochen.

Die American-Roots-Künstlerin Sierra Ferrell wurde direkt mit vier Grammys ausgezeichnet.

Sängerin und Songwriterin Chappell Roan hat bei den Grammys den Preis als beste neue Künstlerin des Jahres gewonnen. Die 26-Jährige hatte mit ihrem Debütalbum „The Rise and Fall of a Midwest Princess“ und ihren Songs „Hot to Go!“, „Good Luck, Babe!“ und „Pink Pony Club“ weltweite Hits gelandet.

In ihrer Dankesrede forderte Roan Plattenfirmen dazu auf, auch junge Künstler besser zu bezahlen und ihnen eine Krankenversicherung zu garantieren. „Labels! Wir sorgen für euch, aber sorgt ihr auch für uns?“, fragte Roan.

Sie setzte sich unter anderem gegen Sabrina Carpenter („Espresso“), Shaboozey („A Bar Song (Tipsy)“) und Benson Boone („Beautiful Things“) durch. Zuletzt hatten unter anderem Olivia Rodrigo, Billie Eilish und Dua Lipa den wichtigen Musikpreis in dieser Kategorie gewonnen.

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