Thomas Pekney wurde erneut angeklagt. Aber er erschien nicht zu seinem Prozess – wann die Hauptverhandlung nun stattfindet, bleibt zunächst unklar.

Wegen des Abrufens kinder- und jugendpornografischer Inhalte aus dem Internet ist der frühere Theaterintendant Thomas Pekny zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verurteilt worden. Zudem muss der ehemalige Chef der Komödie im Bayerischen Hof 5.000 Euro an den Kinderschutzbund München zahlen, beschloss das Landgericht München I am Donnerstag. Pekny war überraschend nicht zu dem Prozess erschienen. Seine Verteidiger begründeten dies mit gesundheitlichen Problemen: „Es geht ihm alles andere als gut.“

Die Prozessbeteiligten zogen sich daraufhin zu einem Rechtsgespräch zurück. Im Anschluss erläuterte die Richterin, dass aufgrund der aktuellen persönlichen Situation des Angeklagten „Zweifel an der Durchführbarkeit der Hauptverhandlung für geraume Zeit“ bestünden und deshalb in ein Strafbefehlsverfahren gewechselt werde.

Pekny gilt nun als vorbestraft. Er hatte mehrfach kinder- und jugendpornografische Inhalte im Internet abgerufen. Bei einer Durchsuchung seines Hauses wegen anderer Ermittlungen waren mehr als 100 Dateien auf seinem Laptop gefunden worden.

Aktie.
Die mobile Version verlassen