Ab sofort möglich

Berliner Unternehmen startet Kryptohandel


09.10.2024 – 15:44 UhrLesedauer: 2 Min.

Aktiencharts auf dem Handy-Display: Immer mehr Neobroker bieten ihren Kunden auch den Handel mit Kryptowährungen an. (Quelle: Suphachai Panyacharoen)

Smartbroker+ erweitert sein Angebot um den Handel mit Kryptowährungen und zieht mit anderen Neobrokern gleich. Das können Anleger erwarten.

Was andere Anbieter wie Trade Republic, Justtrade oder Bison ihren Nutzern schon länger bieten, kommt nun auch bei Smartbroker+. Ab sofort können Kunden ihr bestehendes Depot ganz einfach um eine Krypto-Wallet erweitern und direkt in Kryptowährungen investieren, teilte das Berliner Unternehmen mit.

Mit dem Angebot des Kryptohandels und dem Zugang zu digitalen Assets sind die sogenannten Neobroker Branchengrößen wie Comdirect, Flatex, ING oder Consorsbank einen digitalen Schritt voraus. Das können Anleger vom neuen Angebot von Smartbroker+ erwarten.

Kryptohandel mit geringer Handelsspanne

Nutzer eines Smartbroker-Depots können 25 der wichtigsten Kryptowährungen, darunter Bitcoin, Ether und Solana, mit einem Spread von nur 0,9 Prozent handeln. Über eine Watchlist können Anleger die Währungen jederzeit beobachten und behalten so den Überblick über deren Wertentwicklung.

Der Kauf und Verkauf von Kryptowährungen ist rund um die Uhr möglich, auch samstags und sonntags. Nutzer können ihre Handelsaktivitäten per Market Order, also zum besten verfügbaren Marktpreis, durchführen. Dabei können bereits Kleinstbeträge von nur 0,01 Euro bzw. 0,0001 Einheiten gehandelt werden.

Laut Smartbroker+ würden die Kosten für Käufe und Verkäufe besonders transparent dargestellt. Für Orders unter 500 Euro werde ein Mindermengenzuschlag von 1 Euro erhoben. Alle weiteren Kosten seien im Spread enthalten. Dieser liege unabhängig von der Ordergröße bei 0,9 Prozent auf den Kurs, so Smartbroker.

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Andere Anbieter, die mit kostenlosem Handel werben, verschweigen ihren Kunden die teilweise sehr hohen Spreads von über fünf Prozent. Dabei hat der Spread für Anleger beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren mehrere wichtige Bedeutungen.

Darum ist der Spread beim Wertpapierhandel so wichtig

Der Spread ist die Differenz zwischen dem Kaufpreis (Briefkurs) und dem Verkaufspreis (Geldkurs) eines Wertpapiers. Er stellt eine Art versteckte Handelsgebühr dar, weil Anleger beim Kauf den höheren Briefkurs zahlen und beim Verkauf nur den niedrigeren Geldkurs erhalten.

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Als Faustregel gilt: Für Aktien und ETFs, die häufig an der Börse mit hohem Kapitaleinsatz gehandelt werden, liegt ein guter Spread bei 0,1 Prozent oder weniger. Bei wenig gehandelten Wertpapieren bei bis zu 1 Prozent. Beispielsweise hat der beliebte MSCI World ETF an großen deutschen Börsen einen Spread von etwa 0,1 Prozent.

Die Verwahrung der Coins über den Partner Tangany ist kostenlos. Der Anbieter für Krypto-Verwahrung in Deutschland verfügt über eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Damit ist ein hohes Maß an Regulierung und Schutz gewährleistet.

Gegenüber sogenannten Hot Wallets, die Kryptowährungen online speichern, soll Tangany weniger anfällig für Hackerangriffe sein und damit einen entscheidenden Sicherheitsvorteil bieten. Zudem entfallen die oft umständlichen und schwer zu merkenden 12-Phrasen-Passwörter, die sowohl bei Hot Wallets als auch bei offline verwalteten Cold Wallets erforderlich sind.

Die Smartbroker-Gruppe betreibt unter anderem den Online-Broker Smartbroker+, der nach eigenen Angaben als einziger Anbieter in Deutschland das umfangreiche Produktangebot klassischer Broker mit den günstigen Konditionen von Neobrokern verbindet.

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