In Berlin wird vor den „Hot Chips“ gewarnt – ein Berliner Polizist soll einen der besonders scharfen Chips dennoch probiert haben. Mit unangenehmen Folgen.

Einem Bericht der „Berliner Zeitung“ zufolge musste die Berliner Feuerwehr am Dienstagmorgen einen Rettungswagen zu einem Polizeiabschnitt in Kreuzberg schicken. Ein 29-jähriger Polizeibeamter hatte dort „Kreislaufbeschwerden nach Hot-Chip-Einnahme“ erlitten, zitiert die Zeitung aus dem Einsatzprotokoll der Retter.

Alarmiert wurden die Retter demnach unter dem Stichwort „(Beinahe)-Ohnmacht).“ Die Feuerwehrleute vermuten, dass der Beamte an einer sogenannten „Hot-Chip-Challenge“ teilgenommen haben könnte, bei der Jugendliche in sozialen Medien zeigen wollen, wie viel Schärfe sie vertragen. Videos der an den Chips verzweifelten Teenager erreichen im Netz teils ein Millionenpublikum.

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Ein Kollege des 29-Jährigen alarmierte die Feuerwehr, da sich der Beamte vor Schmerzen krümmte. „Früher hätten die Polizeikollegen den selbst zur Rettungsstelle gebracht. Jetzt rufen die Waffenträger uns. Als wären es Jugendliche“, kritisierte ein Feuerwehrmann laut der Zeitung. Eine Polizeisprecherin bestätigte der „Berliner Zeitung“ den Vorfall am Dienstag, sagte aber, der Beamte habe nicht an einer Challenge teilgenommen.

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