Newsblog zum 1. FC Köln

Berater von Eigengewächs spricht über Abschied


Aktualisiert am 12.03.2025 – 16:01 UhrLesedauer: 35 Min.

Marvin Obuz kommt beim 1. FC Köln kaum zu Einsätzen. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die „Geißböcke“.

Bei Marvin Obuz und dem 1. FC Köln stehen die Zeichen nach 16 Jahren auf Trennung – sollte das Eigengewächs in den verbleibenden Wochen der Saison nicht doch noch seine Chancen erhalten. Nach 25 Zweitliga-Spieltagen hat der 23-Jährige mit nur fünf Einsätzen maximal die Bilanz eines Ergänzungsspielers.

„Wenn man sich vergegenwärtigt, wie wenig Einsatzzeit Marvin erhalten hat und dazu noch die großen Probleme des FC in der Offensive betrachtet, dann ist das sehr enttäuschend. Der Junge bekam bis dato nie eine wirkliche Chance zu zeigen, was er kann“, zieht Obuz‘ Berater Dirk Hebel gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein enttäuschtes Zwischenfazit. „Bleibt alles so, wie es ist, dann muss man sagen, dass es dann keinen Sinn mehr macht. Dann wird Marvin seinen Heimatverein verlassen. Und das wäre enttäuschend“, ergänzt Hebel mit Blick auf Obuz‘ zum 30. Juni auslaufenden Vertrag.

Der 1. FC Köln hat am Dienstag die Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 aufgenommen. Die Personalsituation hat sich dabei über das Wochenende nicht merklich verbessert. Mark Uth und Eric Martel, die das Spiel in Ulm beide krankheitsbedingt verpasst hatten, fehlten auch bei der ersten Einheit der Woche.

Dafür konnten Leart Pacarada und Dominique Heintz nach ihren Infekten wieder normal mit der Mannschaft trainieren. Damion Downs wird derweil am Dienstag an der Hand operiert, nachdem er sich vor einer Woche gegen den Karlsruher SC einen Bruch zugezogen hatte. Der Angreifer wird auch das kommende Spiel gegen die Lilien verpassen.

Für die FC-Fans war das Training am Dienstag derweil die einzige Gelegenheit in dieser Woche, die Mannschaft von Gerhard Struber live zu sehen. Anders anders üblich schottet sich der FC bereits am Mittwoch ab und wird bis zum kommenden Heimspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.

Der 1. FC Köln trifft am 20. März 2025 in einem Testspiel auf den SC Verl. Die Geißböcke bestreiten das Duell mit dem Drittligisten 14 Uhr im Kölner Südstadion. Dabei kommt es auch zu einem direkten Aufeinandertreffen mit Chilohem Onuoha. Der Stürmer ist seit seinem Transfer von RB Leipzig zum FC im vergangenen Sommer an Verl ausgeliehen.

Das Testspiel füllt für den FC die Lücke zwischen dem Zweitliga-Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 am Samstag (15. März) und dem darauf folgenden Auswärtsspiel beim SC Paderborn (29. März). Anschließend folgen keine Länderspielpausen mehr, ehe die Saison am 18. Mai mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu Ende geht – eine mögliche Relegation freilich ausgenommen.

Beim 1:0-Sieg in Ulm war Stürmer Imad Rondic erstmals nach seinem Winterwechsel zum 1. FC Köln nur Bankdrücker, wurde nicht eingewechselt. Bereits vor Anpfiff erklärte Trainer Gerhard Struber bei Sky: „Man hat immer Wünsche. Es gibt eine Realität und die sagt uns, dass die jungen Burschen, die wir im Winter dazugeholt haben, noch ihre Zeit benötigen, um in unser Spiel hineinzuwachsen.“

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