Wenn die Adventszeit naht, kann sich so mancher Arbeitnehmer über ein Extra zum Gehalt freuen: das Weihnachtsgeld. Doch wie sieht das eigentlich bei Beamten aus?

Für manche Angestellten ist schon ein paar Wochen vor Heiligabend Bescherung. Denn dann landet bei ihnen das Weihnachtsgeld auf dem Konto. Fast 86 Prozent der Tarifbeschäftigten bekommen nach Angaben des Statistischen Bundesamts diese zusätzliche Zahlung, im Schnitt 2.987 Euro. Wie aber sieht es bei Beamten aus? Bekommen auch sie Weihnachtsgeld?

Streng genommen nein. Beamte erhalten kein Weihnachtsgeld im herkömmlichen Sinne. Stattdessen gibt es für einige von ihnen eine jährliche Sonderzahlung, die in ihrer Funktion dem Weihnachtsgeld von Arbeitnehmern in der Privatwirtschaft entspricht. Das ist allerdings abhängig vom Bundesland. Für Bundesbeamte wird die jährliche Sonderzahlung von fünf Prozent der Jahresbezüge im Dezember seit dem 1. Juli 2009 nicht mehr überwiesen.

Stattdessen wurde sie in zwei Stufen in das Grundgehalt integriert. Dieses stieg zunächst zum 1. Juli 2009 um 2,5 Prozent und zum 1. Januar 2012 um 2,44 Prozent. Die Jahressonderzahlung ist seitdem also in den monatlichen Bezügen enthalten.

Wie aus der Broschüre „Monitor öffentlicher Dienst 2024“ hervorgeht, haben folgende Bundesländer die Sonderzahlung zum Jahresende ebenfalls in das Grundgehalt von Beamten integriert:

Diese Regelungen haben die übrigen Bundesländer getroffen:

Aktie.
Die mobile Version verlassen