Die ostdeutsche Marke Fit will sich fit für die Zukunft machen – und sucht nach einem Käufer. Dahinter stecken persönliche Gründe des Inhabers.

Beim Spülmittelhersteller Fit aus dem sächsischen Hirschfelde steht möglicherweise ein Eigentümerwechsel bevor. „Wir befinden uns derzeit in einer Phase der sorgfältigen Prüfung verschiedener Zukunftsoptionen für das Unternehmen. Gespräche mit potenziellen Interessenten sind im Gange, jedoch sind bislang keine konkreten Entscheidungen getroffen worden“, teilte das Unternehmen mit. Zuvor hatte es in der „Lebensmittel Zeitung“ und der „Sächsischen Zeitung“ Berichte über einen geplanten Verkauf gegeben.

Das Unternehmen zitiert seinen Gründer, Geschäftsführer und Gesellschafter Wolfgang Groß mit den Worten: „Immerhin bin ich nahezu 73 Jahre alt und muss nun die besten Optionen für die Zukunft unseres Unternehmens prüfen. Es ist für mich an der Zeit, das Thema Zukunft der Fit GmbH langfristig auf ein sicheres Fundament zu stellen.“

Der Beirat des Unternehmens unterstütze den Inhaber in diesem Prozess mit professioneller Beratung, hieß es. „Es ist uns äußerst wichtig, einen zuverlässigen Käufer zu finden, der die Unternehmenskultur bewahrt und die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter sichert.“ Man habe erst kürzlich eine Investition von 25 Millionen Euro in die Erweiterung der Produktion angekündigt. „In den letzten Jahren haben wir über 200 Millionen Euro in den Aufbau eines der modernsten Produktionsstandorte in Europa investiert.“

Das Unternehmen Fit GmbH produziert nicht nur das gleichnamige Handspülmittel, sondern auch Spülmittel für Geschirrspülmaschinen, Haushaltsreiniger, Waschmittel, Weichspüler und Kosmetikprodukte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als 250 Mitarbeiter. Für 2023 hatte es den Umsatz auf 363 Millionen Euro beziffert.

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