Social-Media-Star „Peanut das Eichhörnchen“ ist tot. Behörden in den USA nahmen das kleine Tier seinem Besitzer weg und schläferten es ein.

Das bekannte Eichhörnchen „Peanut“, auch bekannt als „P’Nut“, ist Anfang dieser Woche von den Behörden im US-Bundesstaat New York beschlagnahmt und eingeschläfert worden. Das teilte die Behörde für Umweltschutz mit. Bei seinem Besitzer, Mark Longo, wurde auch noch ein Waschbär namens Fred gefunden. Er wurden ebenfalls mitgenommen und eingeschläfert. Als Grund soll die Behörde angegeben haben, beide Tiere auf Tollwut zu testen, berichtet die „New York Post“. Warum das nicht bei lebenden Tieren möglich sei, erklärten die Mitarbeiter nicht.

Peanut war ein siebenjähriges graues Eichhörnchen, das auf Instagram, Facebook und TikTok viele Fans hatte. Im Gedenken an das Tier veröffentlichte Longo, ein emotionales Video auf Instagram. Unter Tränen sagte der 34-Jährige: „Peanut war das Beste, was uns je passiert ist.“ In einer Bildunterschrift zu dem Post schrieb er: „Ruhe in Frieden, mein bester Freund“. Er fügte hinzu: „Danke, dass du uns und der Welt so viel Freude gebracht hast.“

Laut der Umweltbehörde soll Peanut einen Mitarbeiter in die Hand gebissen haben, hieß es bei der „New York Post“ weiter. Der Mann habe Eichhörnchen und Waschbär am Mittwoch aus Longos Haus in Elmira im US-Bundesstaat New York abgeholt.

Longo hatte Peanut gerettet, nachdem er Zeuge wurde, wie Peanuts Mutter von einem Auto angefahren wurde. Er nahm das Tier mit nach Hause und zog es auf. Die beiden wurden unzertrennlich. Im vergangenen Jahr gründete Longo außerdem das Tierheim „P’Nut’s Freedom Farm“.

Inzwischen wurde bekannt, dass die Behörde Peanut und Fred aufgrund von anonymen Beschwerden über Wildtiere in Longos Haus beschlagnahmt haben soll. Laut der Nachrichtenagentur AP sorgten sich mehrere Nachbarn, dass das Eichhörnchen und der Waschbär Tollwut übertragen könnten.

„Beamte der Umweltschutzbehörde kamen in mein Haus und durchsuchten es ohne Durchsuchungsbefehl, um ein Eichhörnchen zu finden!“, sagte Longo. „Ich wurde behandelt, als wäre ich ein Drogendealer, bei dem sie Drogen und Waffen finden wollten.“ Die zuständige Behörde hat sich laut AP bislang nicht zu den Anschuldigungen geäußert.

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