
„Herzerwärmend“
Weihnachtsgeschenke für die Helfer der Münchner Tafel
23.12.2025 – 12:49 UhrLesedauer: 2 Min.
Bedürftige haben sich bei den freiwilligen Helfern der Münchner Tafel mit kleinen Aufmerksamkeiten zu Weihnachten bedankt. Auch die Bedürftigen dürfen sich freuen.
Das ganze Jahr über versorgt die Münchner Tafel Bedürftige. 22.000 Menschen kommen jede Woche zu den insgesamt 30 Ausgabestellen im Stadtgebiet. Kurz vor Weihnachten haben viele von ihnen die Zeit genutzt, sich mit Geschenken bei den freiwilligen Helfern zu bedanken.
Karten, Gebasteltes und Gestricktes oder bemalte Steine aus der Isar: Mit diesen kleinen Aufmerksamkeiten wollen sich die Bedürftigen bedanken. „Was man halt als Bedürftiger machen kann, um seine Dankbarkeit auszudrücken“, sagt Steffen Horak, Pressesprecher der Münchner Tafel. Die Gäste der Tafel, wie er sie nennt, sind mit ihren Geschenken zu den verschiedenen Ausgabestellen gekommen, um sie persönlich zu überreichen. „Das ist ein herzerwärmendes und schönes Zeichen für unsere Helfer.“
Doch nicht nur die Bedürftigen haben zu Weihnachten an die Tafel gedacht. Auch Teile der Münchner Bevölkerung haben sich für die Organisation eingesetzt. Privatpersonen, Schulen und Firmen haben Geschenke für die Bedürftigen an die Ausgabestellen gebracht. „Es ist ganz toll, wie wir zur Weihnachtszeit unterstützt werden“, sagt Horak.
Im Hinblick auf die freiwilligen Helfer sei die Münchner Tafel gut aufgestellt. „Not haben wir keine“, so Horak. Und das, obwohl es in der Stadt über 30 Ausgabestellen gibt. Horak spricht von einem „kontinuierlichen Zuwachs“ – „die Bedürftigkeit nimmt nicht ab“. Zum Vergleich: Vor der Pandemie haben 18.000 Menschen die Tafel in Anspruch genommen.
Der Großteil der Münchner, die zur Tafel kommen, lebt laut Horak in Altersarmut oder ist aufgrund einer Krankheit berufsunfähig. Doch auch wenn es potenziell noch mehr Menschen gebe, die auf die Hilfe der Organisation angewiesen seien, ist das Angebot begrenzt. „Wir können nicht zu viel wachsen, weil wir auch entsprechende Lebensmittel brauchen.“