„Tut natürlich gut“
Viel gescholtener Bayern-Star gibt Einblick in Gefühlswelt
27.11.2024 – 00:02 UhrLesedauer: 2 Min.
Gegen Paris Saint-Germain lieferte Leon Goretzka eine Top-Leistung für den FC Bayern ab. Der Mittelfeldspieler war zuletzt außen vor – und gab nach der Partie einen Einblick in seine Gefühlswelt.
Mit einer überzeugenden Leistung gegen Paris Saint-Germain (1:0) hat Leon Goretzka sich weiter in der ersten Elf des FC Bayern fest gespielt. Der langjährige deutsche Nationalspieler zeigte sich gegen den französischen Hauptstadtklub pass- und zweikampfsicher, verbuchte zu Beginn sogar einen Abschluss aus der Distanz, der aber geblockt wurde. Dafür gab es von t-online die Note 2 (mehr dazu lesen Sie hier)
Zu Saisonbeginn saß der im DFB-Team bereits aussortierte Goretzka meist noch auf der Bank, war phasenweise sogar nicht einmal im Kader. Nach den Verletzungen von Aleksandar Pavlović und João Palhinha ist er aber plötzlich wieder gefragt, absolvierte gegen PSG bereits sein drittes Spiel in Folge von Anfang an.
Nach der Partie wurde der 29-Jährige dann beim übertragenden Streamingdienst Prime Video auf seine Situation im Klub angesprochen. Auf die Frage des Reporters, wie gut es ihm tun würde, mal wieder in der Champions League von Anfang an gespielt zu haben und dann auch noch eine so starke Leistung abgeliefert zu haben, sagte Goretzka: „Tut natürlich gut. Dafür bin ich ja hier – um Fußball zu spielen. Da freue ich mich immer, wenn ich von der Leine gelassen werde.“
In der Folge wurde Goretzka dann auch noch auf die letzten Wochen angesprochen, die für ihn aufgrund der geringen Spielzeit nicht leicht gewesen sein dürften. Vom Prime-Video-Reporter wurde ihm trotzdem eine hohe Professionalität im Umgang mit seiner Rolle als Bankdrücker attestiert. Er sei dafür von allen Seiten, auch von Trainer Vincent Kompany, gelobt worden.
Goretzka dazu trocken: „Ist für mich Grundvoraussetzung, professionell zu sein. Ich freue mich natürlich, wenn das anerkannt wird, aber so habe ich das versucht, schon meine ganze Karriere zu machen. Und da werde ich auch nichts dran ändern.“ Eine Einstellung, die wohl bei der Rückkehr in Bayerns Stammelf nicht geschadet haben dürfte.