„Danke für nichts, liebes ZDF“

„Bares für Rares“-Weihnachtsabend mit Horst Lichter enttäuscht Fans


25.12.2024 – 09:27 UhrLesedauer: 2 Min.

„Bares für Rares“: Horst Lichter moderiert die Show seit 2013. (Quelle: ZDF/Sascha Baumann)

An Heiligabend lud Horst Lichter erstmals zur „Bares für Rares“-Weihnachtsfeier ein und löste damit Carmen Nebel ab. Doch bei vielen Zuschauern konnte die Show nicht punkten.

Von 2012 bis 2023 lief „Heiligabend mit Carmen Nebel“ – bis auf eine kurze Unterbrechung 2018 – Jahr für Jahr am 24. Dezember um 20.15 Uhr im ZDF. Nach der Ausgabe im vergangenen Jahr wurde die Sendung mit Carmen Nebel jedoch eingestellt. Stattdessen übernahm Horst Lichter in diesem Jahr erstmals den Sendeplatz zur Primetime an Heiligabend – und zwar mit seiner „Bares für Rares“-Weihnachtsfeier. Die Rezensionen waren jedoch durchwachsen.

Horst Lichter hatte seine Experten und Händler zum Fest auf Schloss Drachenburg eingeladen. Es wurde aber nicht wie sonst bei „Bares für Rares“ geschätzt und gehandelt, stattdessen wurde das sich dem Ende neigende Jahr resümiert, die TV-Stars erzählten weihnachtliche Anekdoten. Auch ein Kinderchor trat auf.

Von dem Abend erschien auch ein Video auf dem Instagram-Kanal von „Bares für Rares“, in dem Antiquitätenhändler Waldi Lehnertz als Weihnachtsmann verkleidet zu sehen ist. Während sich in der Kommentarspalte zwar auch Nachrichten wie „Das war eine fantastische Sendung“ fanden, wurde schnell Kritik laut. „Deswegen Caren Nebel rausschmeißen? Danke für nichts, liebes ZDF“, schrieb etwa eine Person.

Diese Meinung teilte auch ein weiterer Zuschauer: „Dass das nun auch schon an Heiligabend zur besten Sendezeit gezeigt wird, ist ein Armutszeugnis für das deutsche Fernsehen und der absolute Tiefpunkt.“ Zudem zu lesen: „Das ist so ein Kitsch, man muss sich wundern, warum diesem Clown so eine Bühne geboten wird, und das auf Kosten der Zuschauer. Hat das ZDF nichts Besseres für seine Zuschauer als so eine primitive Sendung, wo jeder Satz fünfmal geübt wurde? Das ist der absolute Tiefpunkt im deutschen TV, nur noch zum Fremdschämen.“ Jemand findet: „Cringe- und Schmalzfaktor 1000.“

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