Pünktlich zum Sessionsauftakt
Kölsche Premiere: Ballermann trifft Karneval – mit Ikke Hüftgold
04.11.2025 – 06:02 UhrLesedauer: 1 Min.
Premiere in der jecken Szene: Die Rabaue durchbrechen eine Barriere, die jahrelang Bestand hatte. Ihre Zusammenarbeit mit Ikke Hüftgold könnte wegweisend sein.
Eine ungewöhnliche Partnerschaft sorgt in der kölschen Musikszene für Aufsehen: Zum ersten Mal überhaupt arbeitet nach eigenen Angaben eine Karnevalsband aus der Domstadt mit einem Ballermann-Interpreten zusammen. Die Rabaue und Ikke Hüftgold bringen am 7. November ihre gemeinsame Version von „Baila Baila“ heraus.
Der Song stammt ursprünglich aus den Niederlanden und wurde bereits von Mickie Krause und Lorenz Büffel gecovert.
Die Begegnung fand im September auf Mallorca statt. Während der „Kölschen Woche“ im Bierkönig stellten die Musiker fest, dass sie dasselbe Publikum haben. „Da waren wir uns schnell einig, dass wir den Bann brechen müssen, dass sich der Kölner Karneval immer vor dem Ballermann verschließt und ein Lied mal den Weg von der Insel in die Domstadt finden muss“, sagte Rabaue-Sänger Alex Barth gegenüber dem „Express“.
Die Produktion ging rasant: Innerhalb von 48 Stunden stand die Aufnahme. Hüftgold nahm in Limburg auf, die Rabaue in Köln. Nur das Kölsch-Sprechen wollte dem Hessen nicht gelingen. „Wir haben versucht, Ikke doch ein wenig Kölsch beizubringen – vergeblich. Er ist und bleibt ein Hesse“, so Barth.
Das Musikvideo entstand mit 50 Statisten im Brauhaus Unkelbach. Auf Instagram ernteten beide Künstler positive Reaktionen mit zahlreichen Kommentaren wie „Alaaaf“ und „Geeeeil“. Barth zeigte sich stolz: „Wir sind die erste kölsche Band, die einen Song mit einem Ballermann-Star produziert hat. Das Lied ist herrlich kneipentauglich bekloppt.“












