Newsblog zum Tierheim Nürnberg

Kleines Kätzchen ist eine Woche alt – und kämpft schon ums Leben


Aktualisiert am 25.03.2025 – 19:30 UhrLesedauer: 7 Min.

Eine Babykatze in den Händen eines Mädchens (Symbolbild): Ohne die Pfleger im Tierheim würde die Kleine wohl schon nicht mehr leben. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Oksana Schmidt/imago)

Im Nürnberger Tierheim warten Hunde, Katzen und viele andere Tiere auf ein neues Zuhause. Im Newsblog erfahren Sie bewegende Geschichten, Heldentaten und spannende Einblicke in den Alltag der Tiervermittlung.

Ein Katzenbaby kämpft um sein Leben – obwohl es gerade einmal eine Woche alt ist. Die Kleine wurde wohl noch in dem Bauch ihrer Mutter ins Tierheim eingeliefert und kam dort mit einer Lippen- und Nasenspalte zur Welt.

Die Mutter des Neugeborenen stammt aus einem Privathaushalt, in dem zwei unkastrierte Kätzinnen mutmaßlich mehrere Würfe zur Welt gebracht haben sollen. Da die Halter mit der Versorgung überfordert waren und keine Abnehmer mehr fanden, landeten sie schließlich in der Einrichtung in Erlenstegen.

„Man hat nicht mal darauf geachtet, dass keine Inzucht betrieben wird“, schreibt das Tierheim auf Instagram weiter und mutmaßt, dass daher wohl auch die Fehlbildung der kleinen Katze komme. Sie könne deshalb nicht selbstständig bei ihrer Mutter trinken und werde derzeit rund um die Uhr von einer Tierpflegerin per Hand gefüttert. „Ohne unsere Pflegerin hätte sie keine Chance zu überleben“, heißt es aus dem Tierheim.

Ob sie sich erholt und zu ihrer Mutter und den Geschwistern zurückkehren kann, ist noch ungewiss. Das Tierheim appelliert indes an Katzenhalter, ihre Tiere kastrieren zu lassen. Das „sinnlose Vermehren von Tieren“ müsse gestoppt werden.

Keiner will Bozo? Der Kangal ist seit rund einem Jahr im Tierheim Nürnberg. Wer möchte den „menschenfreundlichen Riesen“ aufnehmen?

Der große Hund landete im Tierheim Nürnberg, nachdem sein ehemaliger Besitzer versucht hatte, ihn über ein Kleinanzeigenportal zu verkaufen. Als das nicht klappte, setzte dieser ihn kurzerhand aus. „Zum Glück hat sich jemand getraut, den großen Hund zu sichern und hat ihn bei der Polizei abgegeben,“ berichtet die Einrichtung in den sozialen Netzwerken nun.

„Happy Weltfrauentag“ wünscht das Nürnberger Tierheim und kündigt zugleich eine besondere Aktion an. Am Samstag möchte die Einrichtung einen Großteil ihrer weiblichen Bewohnerinnen in ihrer Story auf Instagram vorstellen – für Tierliebhaber dürfte sich also der Klick auf das Profil des Tierheims zum Weltfrauentag besonders lohnen.

Zehn Jahre alt ist Klausi mittlerweile und schon zum dritten Mal im Tierheim. Der sanftmütige Bracke-Mix leidet stark unter der stressigen Umgebung, weshalb er zur Besuchszeit nicht sichtbar in einen Zwinger gesetzt werden kann. Das erschwert die Suche nach einer neuen Familie gewaltig.

Zu Hause zeigt sich Klausi als liebevoller Gefährte, der besonders gut mit Kindern klarkommt. Tierpfleger berichten, dass er bei fremden Menschen anfangs zurückhaltend sei, jedoch nach einer gewissen Eingewöhnungszeit sehr anhänglich werde und alles für seine neuen Besitzer tun würde. Aufgrund seiner Unsicherheit bei Begegnungen draußen benötigt Klausi eine klare Führungsperson. Egal ob Autos, Fahrräder oder andere Hunde: Er merkt sofort, wenn ihm die notwendige Sicherheit fehlt.

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