++ Ukraine-Krieg im Newsblog ++ Andrij Melnyk soll ukrainischer Botschafter in Brasilien werden

Tag 441 seit Kriegsbeginn: Die geplante Gegenoffensive der Ukraine verschiebt sich nach hinten. Derweil meldet die Ukraine Erfolge an der Front in Bachmut. Alle Infos im Blog.

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Melnyk soll ukrainischer Botschafter in Brasilien werden

Zuerst hatte die “Bild” unter Berufung aus ukrainischen Regierungskreisen darüber berichtet. Demnach wolle Präsident Wolodymyr Selenskyj die Beziehungen zu Brasilien dringend verbessern und dafür einen seiner Top-Diplomaten nach Brasilia schicken. Dem Bericht zufolge äußerte sich Melnyk nicht dazu. Er postete auf Twitter allerdings wenige Stunden zuvor ein Foto und schrieb dazu: “Wir verändern langsam die Stimmung zwischen der Ukraine und Brasilien.”

Am Mittwoch hatte Melnyk einer Mitteilung zufolge den engen Vertrauten und außenpolitischen Berater des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, Celso Amorim, getroffen. Die beiden hätten über den Krieg in der Ukraine und die Intensivierung der Beziehungen gesprochen.

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Ukraine will beschlagnahmte russische Vermögenswerte versteigern

16.49 Uhr: Die Ukraine will noch in diesem Jahr mit dem Verkauf beschlagnahmter russischer Vermögenswerte beginnen. Diese sollen im Rahmen von Auktionen losgeschlagen werden, um den Wiederaufbau des Landes zu finanzieren, wie der Leiter des Staatlichen Vermögensfonds, Rustem Umerow, am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters sagte. “Unser Ziel ist es, alles in Staatseigentum zu überführen, es aufzubereiten und zu verkaufen”, erklärte er. “Wir wollen, dass diese Unternehmen für den ukrainischen Staat, für die ukrainischen Bürger arbeiten.” In diesem Jahr sollen bis zu 102 Vermögenswerte veräußert werden, vor allem Immobilien und Autos.

Russische Unternehmen seien in einigen Branchen bedeutende Marktteilnehmer gewesen. “Aber niemand hat den genauen Wert dieser Vermögenswerte geschätzt”, sagte Umerow. Dies jetzt nachzuholen, sei ein komplizierter Prozess. Daran seien verschiedene Regierungs- und Strafverfolgungsbehörden beteiligt. “Sie können erst dann an den staatlichen Vermögensfonds übertragen werden, wenn eine gerichtliche Entscheidung über beschlagnahmtes und verstaatlichtes Vermögen ergangen ist”, sagte Umerow. Daran werde jetzt gearbeitet. Ende Frühjahr oder Anfang Sommer könnten dann erste Vermögenswerte verkauft werden.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine Dekrete erlassen, um Hunderte von russischen Bürgern zu sanktionieren. Darunter sollen auch Oligarchen sein, deren Vermögen zu den größten in der Ukraine zählten. Diese Dekrete ermächtigen die Ukraine, Klagen einzureichen, um das Eigentum der von den Sanktionen betroffenen Russen zu beschlagnahmen.

Ukrainische Drohne rettet russischem Soldaten das Leben

16.41 Uhr: Ein russischer Soldat hat sich im Schützengraben der Ukraine ergeben. Anschließend musste er um sein Leben laufen. Eine ukrainische Drohne half ihm. Lesen Sie hier mehr dazu.

Ein russischer Soldat auf der östlichen Seite des Dnipro in der Ukraine.
Ein russischer Soldat in der Ukraine (Archivbild): Sich ergebende Soldaten der russischen Armee hoffen auf die Gnade der Ukrainer. (Quelle: ALEXANDER ERMOCHENKO/rtr)

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