Schluss mit Lärm, durchdrehenden Reifen und Raserei: Diese Stadt macht Ernst gegen Autoposer

Autoposer gefährden mit ihrem Fahrverhalten und überhöhter Geschwindigkeit mutwillig andere Verkehrsteilnehmer. Eine Stadt geht hart dagegen vor.

Außerhalb solcher Tage sind insbesondere die Nachtstunden beliebt bei den PS-Protzen. Die dänische Hauptstadt Kopenhagen hat darauf reagiert: Ab dem 1. Juni dürfen laut Polizei bestimmte Straßen im Zentrum zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens nicht mehr befahren werden. Das gilt für das Gebiet rund ums Kopenhagener Rathaus, die Fußgängerzone und das ehemalige Schlachthofgelände. Diese Zonen des Nachtlebens werden von den Beamten besonders überwacht.

Wer sich nicht an das Fahrverbot hält, muss zahlen: Bis zu 3.000 Kronen, umgerechnet rund 400 Euro, kostet ein solches Vergehen. Das täglich geltende Verbot betrifft aber nicht Anlieger, Taxen und den öffentlichen Nahverkehr. Die gesetzliche Grundlage wurde bereits im vergangenen Jahr geschaffen, berichtet der “Spiegel”.

Deutschland hat Strafen verschärft

In Deutschland gibt es ein solches Vorgehen nicht, jedoch wurden die Strafen für Raser in den vergangenen Jahren deutlich verschärft: Bei illegalen Autorennen und anderen lebensgefährlichen Tempofahrten auf deutschen Straßen sind bis zu zehn Jahre Gefängnis möglich. Auch Fahrzeuge und Führerscheine von Beteiligten können eingezogen werden. Was in diesem Fall genau gilt, können Sie hier nachlesen.

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