Die “Letzte Generation” konzentriert ihre Proteste derzeit auf Berlin. Immer wieder kommt es stadtweit zu Blockadeaktionen. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Das Wichtigste im Überblick
Klimaaktivisten versuchen, den Berliner Verkehr mit Protestaktionen erheblich zu stören. Die “Letzte Generation” will “die Stadt friedlich zum Stillstand zu bringen”. Was genau passiert, lesen Sie im t-online-Newsblog.
12.30 Uhr: “Razzien machen uns Angst”
Die “Letzte Generation” äußert sich zu den Razzien, die am Mittwochmorgen bundesweit stattgefunden haben. “Die Razzien machen uns Angst. Die Bundesregierung fährt uns in die Klimahölle. Wir müssen uns weiter dafür einsetzten, dass Leben geschützt werden.” Daher solle es weiterhin Protestmärsche geben. Erst in Berlin, dann in München und in Leipzig.
12.20 Uhr: Aktivisten äußern sich auf Pressekonferenz zu bundesweiten Razzien
Am Mittag hat die “Letzte Generation” eine Pressekonferenz angesetzt, um sich unter anderem zu diesen Vorgängen zu äußern. Wir tickern für Sie live.
17.38 Uhr: Aktivisten blockieren A100 – “erheblicher Rückstau”
Demonstrierende legen momentan den Verkehr auf der Berliner Stadtautobahn A100 lahm. Wie ein Sprecher der Berliner Polizei t-online sagt, seien die Aktivisten auf der Ausfahrt Kudamm/Hohenzollerndamm unterwegs. “Das führt um diese Uhrzeit natürlich zu einem erheblichen Rückstau”, so der Sprecher. Dabei haben die Aktivisten eine besonders effektive Methode verwendet.
17.04 Uhr: “Letzte Generation” beschmiert SPD-Zentrale nach Scholz-Spruch
Die “Letzte Generation” hebt ihren Konflikt mit Olaf Scholz aufs nächste Level: Nach der Kritik des Kanzlers beschmieren die Aktivisten nun die SPD-Zentrale – und greifen seinen “Völlig bekloppt”-Spruch auf. Mehr dazu lesen Sie hier.
11.48 Uhr: Mann tritt Aktivistin absichtlich auf Hand
Am Dienstagvormittag ist es auf der Puschkinallee im Berliner Stadtteil Alt-Treptow zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen Autofahrern und Klimaaktivisten der “Letzten Generation” gekommen. Ein Video eines “Tagesspiegel”-Redakteurs zeigt nun, wie ein Mann einer Aktivistin, die die Straße blockiert, auf die Hand tritt.
Der Mann wird von anderen Anwesenden anschließend beschwichtigt. “Sei nicht aggressiv”, sagt eine Frau in Richtung des Mannes. Im Video ist anschließend zu hören, wie die weinende Aktivistin der Passantin sagt: “Er ist auf meine Hand getreten. Aber es ist alles ok.”
9.56 Uhr: Männer zerren Aktivisten von der Straße
Bei den Blockaden am Dienstag kommt es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen Autofahrern und Klimaaktivisten. Die “Letzte Generation” hat selbst ein Video davon auf Twitter hochgeladen. Während die Klimakleber ruhig den Verkehr behindern, versuchen zwei Männer immer wieder die Aktivisten von der Straße zu zerren. Sie fordern andere Autofahrer auf, die entstehenden Lücken zu nutzen, um durch die Blockade zu fahren.
8.18 Uhr: Polizei kann Blockaden verhindern
Die “Letzte Generation” blockiert erneut mehrere Straßen in Berlin. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilt, sind Aktionen an drei Standorten bekannt. Konkret betroffen sind den Angaben zufolge die Prenzlauer Allee Höhe Danziger Straße, die Frankfurter Allee Höhe Pettenkoferstraße sowie die Puschkinallee Höhe Treptower Park.
Außerdem wurden laut Polizei zwei Aktionen an weiteren Straßen im Vorfeld verhindert. Wie genau die Blockaden aussehen und wie viele Aktivisten daran beteiligt sind, sei noch unklar.
3.30 Uhr: “Letzte Generation” kündigt Blockadepause an
Die “Letzte Generation” hat sich laut “Tagesspiegel” zu einer dreiwöchigen Blockadepause auf den Straßen der Hauptstadt entschieden. In der Zeit vom 15. Juli bis zum 6. August will die Gruppe offenbar den “festen Griff etwas lockern” und neue Mitstreiter in ihrer Widerstandsgruppe holen.
Das soll in einem internen Strategiepapier der Klimaaktivisten stehen, über das die Zeitung am Montag berichtet. Demnach will die Gruppe in ihrem “Plan für 2023” ab dem 13. September die Proteste in Berlin wieder ausweiten – und auch eine neue Protestwelle in Bayern starten. Mehr dazu lesen Sie hier.