Großer Schreck in Marzahn: Unbekannte drängen einen Mann in ihr Auto – und flüchten über nach Brandenburg. Die Entführung alarmiert eine Mordkommission.
Eine mutmaßliche Entführung in Berlin-Marzahn beschäftigt jetzt eine Berliner Mordkommission. Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft sagte dem RBB, dass die Ermittler Untersuchungen wegen des Verdachts des erpresserischen Menschenraubs aufgenommen hätten.
Zunächst hatte die “Märkische Oderzeitung” (MOZ) über einen Vorfall am Donnerstagvormittag (13. Juli) auf einem Parkplatz am Helene-Weigel-Platz berichtet. Dort hatten zwei unbekannte Männer einen Mann in einen Audi Q7 gedrängt. Dann flüchteten sie – wohl in Richtung Ahrensfelde.
Den Berichten zufolge richten sich die Ermittlungen gegen zwei unbekannte Täter, die am Donnerstagvormittag (13. Juli) auf einem Parkplatz am Helene-Weigel-Platz das mutmaßliche Opfer in einen Audi Q7 gedrängt haben sollen. Anschließend sollen sie in Richtung Ahrensfelde geflüchtet sein.
Polizei bittet Zeugen des Vorfalls um Hinweise
Das Opfer der beiden Unbekannten ist mittlerweile wieder frei. Das Fluchtfahrzeug der Männer konnte bislang nicht gefunden werden. Die Generalstaatsanwaltschaft wollte sich zu den Einzelheiten der Tat nicht äußern. Grund seien die derzeit laufenden Ermittlungen.
Auf einem Zeugenaufruf der Ermittler, der im Netz kursiert, werden die Gesuchten als zwischen 20 und 30 Jahre alt beschrieben. Sie sollen schwarze Haare und lange schwarze Vollbärte haben – auffällig seien auch ihre tätowierten Arme gewesen.
Die Berliner Polizei bittet Zeugen des Vorfalls um Hinweise: Wer am Donnerstagvormittag eine auffällige Beobachtung gemacht hat, kann sich laut dem Aushang unter der Telefonnummer 0304664911111 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.