Augenzeugen äußern sich zur Paparazzi-Jagd auf Harry und Meghan: “Es hätte tödlich enden können”

Beunruhigende News über das royale Paar: Die Polizei ermittelt wegen einer fatalen Verfolgungjagd in New York. Nun haben mehrere Zeugen über den Vorfall gesprochen.

Prinz Harry und Herzogin Meghan sind am Dienstag in New York City in eine offenbar fatale Verfolgungsjagd mit Paparazzi geraten. Die Jagd nach Fotos sei sogar “beinahe katastrophal” ausgegangen, so ein Sprecher des Paares. Ein Schock für viele Fans, denn die Berichte erinnern stark an die Todesnacht von Prinzessin Diana.

Nun haben mehrere Augenzeugen ihre Versionen des Vorfalls geschildert, darunter auch der Fahrer des Taxis, in dem die Royals kurzzeitig saßen. Sukcharn Singh sagte zur “New York Post”, die sechs Paparazzi seien scheinbar “aus dem Nichts” auf sein Taxi zugekommen. Über den Prinz und die Herzogin sagte er: “Sie schienen nicht so verängstigt zu sein, aber sie sahen nervös aus”.

Der New Yorker Taxifahrer Sukhcharn Singh: Er hatte das royale Paar kurzzeitig in seinem Taxi und sprach nun über den Vorfall. (Quelle: ASSOCIATED PRESS/dpa-bilder)

Taxifahrer Singh: “Es war nicht beängstigend”

Am Dienstag hatten Prinz Harry und Herzogin Meghan eine Preisverleihung in New York City besucht. Es war ihr erster gemeinsamer Auftritt bei einem Event nach der Krönung von Harrys Vater, Charles III., Anfang Mai. Auch Meghans Mutter, Doria Ragland, war dabei. Das Trio habe zunächst in einem SUV das Event verlassen, gefolgt von der Polizei, wie das Promimagazin “TMZ” erfuhr. Schon da sollen sich die Paparazzi an ihre Fersen geheftet haben. Irgendwann habe der Geländewagen dann angehalten und die Insassen seien in ein Taxi gesprungen.

“Sie schienen nette Leute zu sein, aber sie sagten nicht wirklich etwas”, sagte Taxifahrer Singh. Der Bodyguard des Paares habe mehr gesprochen. “Er wirkte wirklich hyperaktiv, aber ich glaube nicht, dass er aus New York kam”, so Singh. “Es war nicht beängstigend, was passiert ist, als ich sie im Taxi hatte, aber ich weiß nicht, was vorher mit ihnen passiert ist”, so Singh.

“Es hätte tödlich enden können”

Ein Mitglied des Sicherheitsdienstes von Harry und Meghan, Chris Sanchez, wird vom US-Nachrichtensender CNN zu dem Vorfall zitiert. Er glaube, dass die Aktion der Paparazzi die Öffentlichkeit in Gefahr gebracht habe. “Ungefähr ein Dutzend Fahrzeuge, Autos, Motorroller und Fahrräder” hätten das Paar verfolgt. “Es hätte tödlich enden können”, wird Sanchez bei CNN zitiert. So etwas habe er noch nie erlebt. Der Security Guard sagte auch, dass die Paparazzi während des Vorfalls an mehreren Stellen über Bordsteine gefahren seien und rote Ampeln missachtet hätten.

Die Schriftstellerin und Fotografin Lieba Nesis, die Zeugin des Geschehens war am Veranstaltungsort war, sagte zur “New York Post”, das Trio sei bei dem hochkarätigen Event “die ganze Nacht den Paparazzi ausgewichen”.

“Sie kamen von hinten durch die Hertz-Autovermietung, also wichen sie trotz der Barrikaden und der Polizeipräsenz vorne den Paparazzi aus und gingen durch einen Geheimeingang, so dass viele [Paparazzi] ohne Bilder zurückblieben”, so Nesis. Später, als Harry, Meghan und Doria in ihr Auto stiegen, hätten die Fotografen “aggressiv, aber nicht verrückt” reagiert.

Prinz Harry and Herzogin Meghan Markle (Archivbild): Das Paar soll wegen Pressefotografen in New York beinahe einen schweren Unfall erlitten haben.
Prinz Harry and Herzogin Meghan Markle (Archivbild): Das Paar soll wegen Pressefotografen in New York beinahe einen schweren Unfall erlitten haben. (Quelle: Peter Dejong / AP/dpa-bilder)

Bestätigung durch New Yorker Polizei

Ein direktes Statement von Harry und Meghan liegt bislang nicht vor, unklar ist auch, wie es den beiden nach dem Vorfall geht. “Diese unerbittliche Verfolgung, die über zwei Stunden dauerte, führte zu mehreren Beinahe-Zusammenstößen mit anderen Verkehrsteilnehmern, Fußgängern und zwei NYPD-Beamten”, heißt es in dem Statement des Sprechers des Paares.

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