Für das Begräbnis

Aus was besteht eine Urne? Ein Überblick

Ein Urnenbegräbnis ist eine Alternative zur Erdbestattung. Aber woraus besteht eine Urne eigentlich? Ein Überblick über Materialien und Verwendung.

18.12.2024 – 10:36 Uhr|Lesedauer: 2 Min.

Bei einer Urnenbestattung wird die Asche der verstorbenen Person in einer Urne, einem bauchigen Gefäß, beigesetzt. Die Beisetzung kann grundsätzlich auf drei verschiedene Arten geschehen: in einem Grab auf dem Friedhof, in der Natur oder in einem Kolumbarium (einer Urnenwand). Dementsprechend kommen ganz unterschiedliche Materialien zur Anwendung.

Die Urne mit den sterblichen Überresten des Entertainers Alfred Biolek steht im Domsaal des Bestattungshauses Christoph Kuckelkorn in der Innenstadt. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)

Eine Urne besteht aus zwei Komponenten. Dies ist zum einen das äußere Gefäß, das als Zierurne oft sehr dekorativ gestaltet ist. Zum anderen gehört zur Urne die im Außengefäß befindliche Innenkapsel. Die Innenkapsel enthält gut verschlossen die Asche der verstorbenen Person und wird entsprechend auch als Aschekapsel bezeichnet. Je nach Art der Bestattung sowie traditionellen, geschmacklichen und ökologischen Aspekten gibt es für beide Behältnisse verschiedene Materialien, für die sich die Hinterbliebenen entscheiden können, beziehungsweise für die Sie sich optional selber vorab entscheiden können.

Nach der Liegefrist des Urnengrabes werden die gegebenenfalls verbliebene Zierurne und Aschekapsel oft an einer Sammelstelle auf dem Friedhof beigesetzt. Die Materialien der Außenurne und der Innenkapsel sollten sich daher in Bezug auf die Art der Bestattung ergänzen. Kombinieren Sie also zum Beispiel eine sich rasch zersetzende Zierurne aus Holz mit einer biologisch abbaubaren Aschekapsel für eine Grabbestattung. Oder wählen Sie eine langlebige Zierurne aus Keramik und eine Metallkapsel für die Bestattung im Kolumbarium.

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