Bundespräsident Steinmeier erinnerte daran, dass Köhler bei seiner Wahl 2004 einer größeren Öffentlichkeit nahezu unbekannt gewesen sei, sich aber schnell viel Anerkennung und Sympathie erworben habe. „Es waren vor allem seine Zugewandtheit, sein ansteckendes Lachen und sein Optimismus, es waren sein Glaube an die Stärke unseres Landes und an die Energie und die Kreativität seiner Menschen, die ihn so viele Herzen gewinnen ließen“, schrieb Steinmeier.

Steinmeier hob Köhlers Eintreten für einen fairen Umgang mit Afrika hervor – „dem Kontinent, dem sein Herz gehörte und den er so gut kannte“. Köhler sei zutiefst überzeugt gewesen, dass Europa seine kolonialen Denkmuster ablegen und die afrikanischen Länder als gleichberechtigte Partner behandeln müsse. „Damit war er der Zeit weit voraus.“

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