Im Herbst haben Pilze Hochsaison – doch manchmal sind sie gar nicht so leicht zu finden. Hier erfahren Sie, wo es Pilzgebiete rund um Frankfurt gibt.

Ob Pfifferlinge, Steinpilze oder Ziegenlippe: Die Wälder in und um Frankfurt herum bergen besonders im Herbst sehr viele essbare Pilze – man muss nur wissen, wo sie zu finden sind. Das Rhein-Main-Gebiet ist eine pilzreiche Region, die eine breite Artenvielfalt bietet. t-online zeigt Ihnen, wo sich die Suche lohnt.

Als Pilzliebhaber in Frankfurt muss man gar nicht weit herausfahren, um fündig zu werden: Im Frankfurter Stadtwald sprießen alle möglichen Variationen aus dem Boden. Wer nicht auf eigene Faust suchen möchte, kann sich auch der geführten Pilzlehrwanderung mit Pilzsachverständiger Harald Sattler anschließen.

Die dreistündige Wanderung ist für jeden Wissensstand geeignet und bietet einen Einblick in das „Fungiversum“ des Stadtwaldes. Die gesammelten Pilze können dank Sattlers Prüfung im Anschluss bedenkenlos gegessen werden. Die kostenpflichtigen Wanderungen werden außerdem für den Neu-Isenburger Wald, Rodgauer Wald, Hanauer Forst und den Offenbacher Stadtwald angeboten. Alle Informationen finden Sie hier.

In der Landeshauptstadt lohnt sich die Pilzsuche ebenfalls. Besonders begehrt: Der Steinpilz, der auch im Oktober zu finden ist. Viele Wiesbadener und Wiesbadenerinnen gehen in den Wäldern rund um Dotzheim oder bei Naurod auf die Suche. Aber die Nadelwälder in Richtung Georgenborn und Schlangenbad können sich ebenso lohnen.

Hier ist jedoch Vorsicht geboten – nicht jeder Pilz darf mit nach Hause genommen werden. Trüffel beispielsweise, der in hessischen Wäldern ebenfalls zu finden ist, gilt als besonders geschützte Art. Gesammelt werden darf nur mit einer Ausnahmegenehmigung. Dies gilt beispielsweise auch für heimische Pfifferlinge.

Die Stadt Wiesbaden bietet vom 19. September bis 7. November 2022 jeden Montag eine Pilzberatung im Umweltladen an. Hier können Sie Pilze fachgerecht von einem Experten bestimmen lassen. Wer speziell auf der Suche nach Steinpilzen ist, sollte sein Glück auch mal im Taunus versuchen. Bei Kelkheim Richtung Glashütten-Feldberg wurden Sammler und Sammlerinnen bereits fündig.

Generell gilt es bei der Jagd auf Pilze einiges zu beachten. Zum Beispiel, an welchen Stellen Sie Pilze sammeln dürfen. Das ist nämlich von Bundesland zu Bundesland verschieden. Die einzelnen Regelungen und Vorschriften hierzu finden Sie in den Waldgesetzen der jeweiligen Länder. Zudem sollten Sie nur Pilze essen, die Sie zweifelsfrei kennen und bei denen Sie sich nach wiederholter Bestimmung der Kenntnis sicher sind.

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