ARD und ZDF verschieben das Programm wegen des Anschlages in Magdeburg

Aus gegebenem Anlass

ARD und ZDF verschieben das TV-Programm

Die ARD und das ZDF haben ein festes TV-Programm. Doch heute, am 21. Dezember 2024, kommt es zu Änderungen. Das ist der Grund.

ARD und das ZDF locken täglich Millionen Menschen vor die Bildschirme. Seit Jahren haben die beiden öffentlich-rechtlichen Sender ihr festes TV-Programm. So setzt das Erste nachmittags gerne auf „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“. Im Zweiten hingegen bekommen die Zuschauer „Die Küchenschlacht“ und „Bares für Rares“ geboten.

Auch am Abend zeigen die Sender meist das, was die Zuschauer erwarten. Sonntags läuft in der ARD regelmäßig ein neuer „Tatort“, hin und wieder mal ein „Polizeiruf“. Im ZDF kommen Krimifans dann am Samstag auf ihre Kosten. Zudem setzt der Mainzer Sender donnerstags gerne auf seine Heimat-Serien wie „Der Bergdoktor“ oder „Die Bergretter“.

Doch nicht immer läuft alles perfekt nach Plan. Gelegentlich müssen die Sender kurzfristig ihren Ablauf ändern. Auch das Programm am 21. Dezember 2024 ist anders als sonst. Dieses Mal betrifft es die ARD und das ZDF.

Schon tagsüber hatte die ARD Wintersport statt des regulären Programms gesendet. Nun schiebt der Sender noch einen „Brennpunkt“ um 20.15 Uhr zu den Geschehnissen in Magdeburg ein. „Nachdem am Freitagabend auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg ein Auto durch die Menschenmenge gefahren ist, gibt es Tote und mehr als 200 Personen wurden bei dem Anschlag verletzt, viele davon schwer“, heißt es in der Programmvorschau. Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um 15 Minuten, „Verstehen Sie Spaß?“ startet erst um 20.30 Uhr.

Auch das ZDF änderte das Programm aus aktuellem Anlass: Um 10.23 Uhr war eine erste „heute Xpress“-Ausgabe zu dem Anschlag in Magdeburg zu sehen, um 11.55 Uhr „heute spezial“ und um 15.10 Uhr nochmals „heute Xpress“. Um 17 Uhr folgt eine weitere „heute spezial“-Sendung. Zudem strahlt das ZDF nach der „heute“-Ausgabe um 19 Uhr ab 19.20 Uhr die Sondersendung „ZDF spezial: Trauer, Solidarität und Entsetzen – Nach dem Anschlag in Magdeburg“ aus.