Nach der Explosion in der Kölner Innenstadt am Mittwoch fahndet die Polizei jetzt mit einem Foto nach dem Tatverdächtigen.

Der Gesuchte trug zur Tatzeit einen schwarzen Kapuzenpullover mit weißem Aufdruck auf der linken Brust („11°“). Dazu war er mit einer schwarzen Basecap mit rotem Logo, einer schwarzen Sporthose und schwarz-grauen Turnschuhen bekleidet. Den Sprengsatz trug er in einer blauen Plastiktüte bei sich.

Hinweise zu den Verdächtigen nehmen die Ermittler telefonisch unter der Nummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

In den vergangenen Monaten hat es immer wieder Explosionen in Köln und in anderen Städten Nordrhein-Westfalens gegeben, etwa in Düsseldorf und Engelskirchen. Die Hintergründe der beiden Explosionen sind laut Polizei noch unklar. Allerdings lägen den Ermittlern „vielversprechende Hinweise“ vor, denen sie nun nachgehen. Und, so erklärt Kriminaldirektor Michael Esser: „Die Verbindungen zur Organisierten Kriminalität (OK) in den Niederlanden liegen auf der Hand.“ Sprengungen und Schüsse auf Häuser seien in dem Nachbarland „seit Längerem an der Tagesordnung.“

Die OK in den Niederlanden wird in den Medien oft unter dem Begriff „Mocro-Mafia“ zusammengefasst.

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