Trotz starker Leistung

Alemannia kassiert späten Dämpfer gegen München


Aktualisiert am 23.11.2024 – 20:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Patrick Hobsch trifft zum späten 1:1 Ausgleich für 1860 München: Das Spiel endete unentschieden. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Justin Deronde)

Starke Leistung, wieder kein Heimsieg: Alemannia Aachen tritt in der dritten Liga auf der Stelle. Eine frühe Führung gegen 1860 München reichte den Hausherren nicht.

Alemannia Aachen hat am 15. Spieltag den möglichen dritten Heimsieg der Saison verpasst. Gegen 1860 München reichte es am Ende nur zu einem 1:1, bereits das siebte Unentschieden in dieser Saison. Damit verpasst es Aachen als nun 12. Platzierter, den Abstand zum ersten Abstiegsplatz zu vergrößern. Nur drei Punkte trennen die „Kaiserstädter“ noch von Platz 17.

Über 31.500 Zuschauer hatten ihren Weg ins Stadion gefunden, davon über 3.000 aus München. Damit war der Tivoli erstmals in dieser Saison ausverkauft. Vor der spektakulären Kulisse war die Alemannia von Beginn an überlegen. Bereits nach 5 Minuten verzog Aachens Bakhat einen Volleyschuss nur knapp. In der 11. Minute kam es im Strafraum von 1860 zur nächsten brenzligen Situation: Münchens Stürmer Kozuki foulte Alemannias Baxter Bahn – es gab Elfmeter für Aachen. Bahn übernahm diesen selbst und schoss das verdiente 1:0 für die Alemannia.

Die gut 28.000 „Öcher“ waren jetzt stimmungsmäßig voll da, Aachen blieb das gefährlichere Team. Bakhat tauchte in der 24. Minute frei vor Münchens Torwart Hiller auf, doch dieser war zu Stelle. Eine weitere Chance bot sich in der 38. Minute für Aachens Torjäger Anton Heinz, sein Kopfball landete ebenfalls in den Armen von Hiller. Von 1860 kam in der ersten Halbzeit fast nichts.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit tauchte erneut Aachens Bakhat vor dem Münchener Tor auf, er köpfte aber knapp daneben. Die Gäste aus München kamen jetzt auch zu Chancen, nach einem Fehler von Aachens Torwart Johnen in der 55. Minute traf Schröter das Außennetz. In der 62. Minute ging dann ein Aufschrei durch das Stadion: Münchens Bähr berührte den Ball im eigenen Sechzehner mit der Hand, das Publikum forderte Elfmeter. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen.

Es folgten wütende Angriffe der Alemannia, doch sowohl Scepanik in der 69. Minute und Goden in der 83. Minute verpassten das 2:0 und damit die Entscheidung. Das wurde bestraft: Mit ihrer ersten richtigen Torchance in der 87. Minute schlugen die Münchener in Person von Hobsch zurück. Ein schmeichelhafter Ausgleich für 1860. Kurz danach war Schluss.

Das nächste Liga-Spiel steht für die Alemannia am 1. Dezember an. Dann geht es auswärts zum Vfl Osnabrück.

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