130 Kräfte im Einsatz
Großalarm nach Brand in Wohngebiet
10.12.2025 – 04:12 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Feuerwehr rückt wegen einer brennenden Akkuladestation aus, kurz darauf wird vor einer Rauchwolke gewarnt. Die Schäden sind massiv.
Eine brennende Akkuladestation in einer Garage hat im Leverkusener Ortsteil Atzlenbach einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers griffen die Flammen auch auf ein Wohnhaus über.
Die Feuerwehr Leverkusen wurde am Dienstagabend gegen 20 Uhr über einen Akkubrand in einer Garage informiert. Alarmiert wurden Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Löschzug Bergisch Neukirchen der Freiwilligen Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Garage bereits im Vollbrand, das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt nach Feuerwehrangaben bereits auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr nachalarmiert.
Wegen einer schwierigen Löschwasserversorgung wurde der Löschwasserbedarf zunächst über Großtanklöschfahrzeuge sichergestellt. Zusätzlich wurde ein in der Nähe befindlicher Fluss aufgestaut und als weitere Löschwasserquelle genutzt.
Nach Angaben der Feuerwehr wurden die Garage und das betroffene Wohnhaus vollständig zerstört. Auch ein angrenzendes Wohnhaus nahm Schaden. Im Verlauf des Einsatzes verletzte sich eine Anwohnerin leicht, sie musste jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Über die Warn-App Nina wurde die Bevölkerung über eine Rauchwolke informiert, die in Richtung Südosten zog. Eine Gefahr bestand demnach.
Während des Einsatzes kam es zudem zu weiteren Paralleleinsätzen, die durch die Löschzüge Wiesdorf und Schlebusch sowie den Leitungsdienst der Berufsfeuerwehr abgearbeitet wurden. Insgesamt war die Feuerwehr nach eigenen Angaben mit 130 Einsatzkräften und 40 Fahrzeugen im Einsatz.
