Dramatische Momente an Bord: Im Cockpit wird auf einmal der Pilot ohnmächtig. Sofort steuert die Crew den nächsten Flughafen an – doch jede Hilfe kommt zu spät.

In einer Maschine der Fluggesellschaft Turkish Airlines ist während des Fluges ein 59 Jahre alter Pilot gestorben. Ein Sprecher der Airline erklärte, der Mann sei zunächst in Ohnmacht gefallen. Die Crew habe erfolglos Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet. Der Pilot sei gestorben, bevor der Copilot die Maschine landen konnte.

Der Todesfall im Cockpit ereignete sich am Dienstag an Bord von Flug TK204. Der Airbus A350-941 war in Seattle an der US-Westküste gestartet, das Ziel lautete Istanbul. Die übliche Reisezeit beträgt rund elf Stunden.

Wie Daten des Flugtrackers „Flightradar24“ zeigen, änderte die Maschine nach rund einem Drittel der geplanten Reisezeit abrupt den Kurs und flog nun New York an. „Als die erste medizinische Intervention im Flugzeug ergebnislos blieb, beschloss das Cockpit-Team eine Sicherheitslandung durchzuführen“, teilte der Airline-Sprecher mit. „Doch unser Kapitän starb vor der Landung.“

Der Verstorbene sei langjähriger Mitarbeiter der Fluggesellschaft gewesen, hieß es. Er sei seit 2007 bei dem Unternehmen beschäftigt gewesen. Bei der zuletzt durchgeführten regelmäßigen Routineuntersuchung Anfang März habe es keine Hinweise auf gesundheitliche Probleme gegeben.

Die Todesursache blieb zunächst unklar. Passagiere kamen nicht zu Schaden. „Als Familie der Turkish Airlines wünschen wir unserem Kapitän und seiner trauernden Familie Gottes Gnade“, teilte der Airline-Sprecher mit.

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