Erst gegen 23.30 Uhr hob eine Ersatzmaschine vom Münchner Flughafen ab – allerdings nicht mit Kurs auf Seoul, sondern zurück nach Paris.
Dort wartete dann die nächste Enttäuschung: lange Warteschlangen an der Einreise, widersprüchliche Angaben zum Gepäck und kaum Personal. Es sei „chaotisch“ zugegangen, berichtet der Passagier. In der Abflughalle verteilte Air France schließlich sogenannte „Survival-Kits“: Zwei kleine Snacktüten, eine Dose Thunfisch-Aufstrich, Zwieback, eine Zahnbürste und Hotelgutscheine für eine Nacht.
Wann und wie die Reise weitergehen würde, blieb zunächst unklar. „In der App stand, ich sei auf einen Flug zwei Tage später umgebucht“, so der Passagier. Erst nach einem nächtlichen Anruf bei der Hotline konnte er zu einem früheren Flug mit einer asiatischen Airline wechseln.
Eine Sprecherin des Münchner Flughafens bestätigte nach dem Vorfall der Nachrichtenagentur dpa, dass es bei der Landung keine Verletzten gab. Die Maschine sei vorsorglich umgeleitet und technisch untersucht worden. Was den Brandgeruch im Cockpit ausgelöst hatte, ist nicht bekannt.












