Helikopter bringt Passagier an Land

Dramatische Rettungsaktion auf Kreuzfahrtschiff


Aktualisiert am 18.02.2025 – 08:32 UhrLesedauer: 1 Min.

Die „Aidacosma“ (Archivbild): Das Schiff befand sich bei dem Notfall südlich von Teneriffa. (Quelle: AIDA/Anbieter-Website)

Es sollte eine geruhsame Kreuzfahrt werden. Aber dann musste die „Aidacosma“ zuerst ihre Route ändern. Kurz darauf gab es auch noch einen Notfall.

Aufregung an Bord des 337 Meter langen Kreuzfahrtschiffes „Aidacosma“: Am Sonntag musste ein erkrankter Passagier per Helikopter von Bord an Land gebracht werden.

Zuerst berichtete das Portal „Schiffe und Kreuzfahrten“. Demnach musste der Hubschrauber gegen 18 Uhr kommen. Das Schiff befand sich zu dem Zeitpunkt südlich von Teneriffa.

Dem Passagier ging es dem Bericht zufolge offenbar so schlecht, dass die Versorgung des Patienten an Bord nicht ausreichend gewährleistet werden konnte. Da die „Aidacosma“ zu dem Zeitpunkt zu weit von einem Hafen entfernt war, wurde der Helikopter angefordert.

Einen Tag zuvor hatte das Schiff seine Route ändern müssen. Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse im Großraum von Madeira entschied der Kapitän, den geplanten Aufenthalt dort abzusagen. Stattdessen steuerte die „Aidacosma“ La Palma an, wo das Schiff am Montag ankam. Was genau der von Bord geholte Patient hatte und wie es ihm aktuell geht, ist nicht bekannt.

Die „Aidacosma“ war 2022 in Hamburg in den Dienst der Kreuzfahrtreederei Aida Cruises gestellt worden. Gebaut wurde es von der Meyer-Werft. Das Schiff hat 2.730 Kabinen und wird mit Flüssiggas angetrieben. 1.500 Besatzungsmitglieder kümmern sich um bis zu 6.600 Passagiere.

In der Schifffahrt gilt verflüssigtes Erdgas (englisch: Liquified Natural Gas) als Schritt weg von umweltschädlichen Dieselmotoren. LNG-Antriebe stoßen 15 bis 25 Prozent weniger Kohlendioxid aus.

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