Präsidium steht

Bundestags-Vize: AfD-Mann fällt als einziger durch

Aktualisiert am 25.03.2025 – 16:15 UhrLesedauer: 1 Min.

Gerold Otten: Er wird dem Präsidium des Bundestags nicht angehören. (Quelle: Liesa Johannssen)

Der Bundestag hat in seiner konstituierenden Sitzung vier Stellvertreter gewählt. Der AfD-Kandidat Gerold Otten scheiterte.

Nach der Wahl der CDU-Politikerin Julia Klöckner zur Bundestagspräsidentin hat der neue Bundestag in seiner ersten Sitzung auch vier Stellvertreter bestimmt. In das Präsidium des Parlaments gewählt wurden Andrea Lindholz (CSU), Josephine Ortleb (SPD), Omid Nouripour (Grüne) und Bodo Ramelow (Linke). Der AfD-Kandidat Gerold Otten erhielt nicht die nötige Stimmenzahl und scheiterte.

Die Innenpolitikerin Lindholz war zuletzt stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion gewesen. Ortleb war Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion. Nouripour stand bis November 2024 als Parteichef an der Spitze der Grünen. Ramelow regierte bis Dezember 2024 als Ministerpräsident das Land Thüringen.

Der Bundestag hatte zuvor beschlossen, dass Klöckner als Präsidentin fünf Stellvertreter haben soll. Seit dem Einzug der AfD in den Bundestag 2017 erhielt noch nie ein AfD-Abgeordneter die nötige Stimmenzahl, weil die anderen Fraktionen ihre Bewerber mehrheitlich nicht unterstützten.

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