
Vor dem vierten Advent
ADAC warnt vor Stau-Chaos rund um Köln am Freitag
16.12.2025 – 11:02 UhrLesedauer: 1 Min.
Wer am Freitag mit dem Auto unterwegs ist, braucht Geduld – vor allem im Großraum Köln/Bonn. Der ADAC nennt klare Zeitfenster mit höchster Staugefahr.
Der Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) hat für das kommende Wochenende vor erheblichen Verkehrsbehinderungen rund um Köln gewarnt. Besonders am Freitag (19. Dezember) müssen sich Autofahrer auf lange Staus einstellen.
Roman Suthold, Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, empfiehlt: „Am besten lässt man das Auto am Stadtrand stehen und fährt mit Bus und Bahn ins Zentrum.“ Dies gelte vor allem für Einkaufstouren in die Innenstädte.
Auf den Autobahnen wird die Lage besonders am Freitagnachmittag kritisch. Suthold erklärt: „Zwischen 14 und 18 Uhr brauchen Reisende am meisten Geduld, vor allem dort, wo es Einschränkungen durch Dauerbaustellen gibt.“
Zu den Strecken mit der höchsten Staugefahr in NRW zählen laut ADAC die A1 (Köln–Dortmund–Osnabrück), A2 (Oberhausen–Dortmund–Hannover) und A3 (Emmerich–Oberhausen–Köln–Frankfurt). Auch auf der A4 (Olpe–Köln–Aachen), A40 (Dortmund–Essen–Duisburg–Venlo) und A57 (Köln–Krefeld) drohen Behinderungen.
Die Autobahn-Gesellschaft Westfalen warnt, besonders betroffen seien erfahrungsgemäß die Hauptreiserouten in die Skigebiete. Der Grund: In allen Bundesländern beginnen nahezu zeitgleich die Weihnachtsferien.
Für die Tage direkt vor Heiligabend gibt der ADAC Entwarnung. Suthold sagt, da der Feiertag in diesem Jahr auf einen Mittwoch falle, hätten viele Berufspendler schon ab Montag Urlaub genommen. Die Autobahnen würden an den zwei Tagen vor Weihnachten leerer sein.
Trotz der milden Temperaturen mahnt der ADAC zur Vorsicht. Autofahrer sollten sich auf schwierige Wetter- und Straßenverhältnisse vorbereiten. Winterreifen, Frostschutz und ein Eiskratzer gehören zur Grundausstattung.