Geheimtipp ab Braunschweig
Das Wanderparadies im „Heilgarten Deutschlands“
01.03.2025 – 05:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Niedersachsen vereint Küstencharme und Gebirgsidylle zugleich: Ein besonderes Naturparadies findet sich an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.
Sie suchen noch nach einem Ausflugsziel für das anstehende Jahr? Dann sollten sie den Teutoburger Wald nicht verpassen. Die Region, die sich in Teilen auch über niedersächsisches Territorium erstreckt, bietet ein vielfältiges Urlaubserlebnis mit seiner abwechslungsreichen Landschaft, die von dichten Wäldern über Heideflächen bis zu beeindruckenden Hügeln reicht. Besonders bei Wanderfreunden ist der Gebirgszug beliebt.
Ein Highlight für Wanderfreunde ist der „Weg für Genießer“, ein 94 Kilometer langer Wanderweg, der durch die Orte Borgholzhausen, Halle, Versmold, Werther und Steinhagen führt. Unterwegs gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Burg Ravensberg in Borgholzhausen, die Besuchern Einblicke in vergangene Zeiten ermöglicht. Der Luisenturm in Borgholzhausen bietet zudem eine schöne Aussicht. Das Museum Peter August Böckstiegel in Werther präsentiert Werke des namensgebenden Malers und Bildhauers. Im Stadtpark Versmold können Wanderer zudem den Barfußpfad erkunden.
Die Region um den Teutoburger Wald zeichnet sich auch durch ihre zahlreichen Parks und Gärten aus. Kurparks wie in Bad Iburg oder der Flora-Westfalica-Park in Rheda-Wiedenbrück laden zum Verweilen ein. Für Familien bietet das Safariland Stukenbrock am südöstlichen Ende der Region eine Kombination aus Wildlife-Zoo und Freizeitpark.
Kulinarisch punktet die Region mit regionalen Spezialitäten. „Besonders empfehlenswert sind die deftigen Fleischgerichte, frischer Fisch aus den Bächen und die vielfältigen Wildspezialitäten,“ wirbt die Touristinformation. Viele Gasthäuser und Restaurants servieren traditionelle Gerichte; Hofläden und Wochenmärkte bieten lokale Produkte wie Honig, Käse und frisch gebackenes Brot an.
Für Gesundheit und Entspannung sorgen beispielsweise die Kurorte wie Bad Iburg, Bad Rothenfelde, Bad Pyrmont und Bad Salzuflen mit ihren Solebädern und Kneipp-Kuren. Aufgrund der Vielzahl von Kurorten wird der Teutoburger Wald auch als „Heilgarten Deutschlands“ bezeichnet.
Berühmte Sehenswürdigkeiten im nordrhein-westfälischen Teil des Waldgebietes sind unter anderem die Externsteine bei Horn-Bad Meinberg sowie das Hermannsdenkmal bei Detmold. Die Externsteine gelten als bedeutendes Natur- und Kulturdenkmal mit einer mystischen Atmosphäre. Das Hermannsdenkmal erinnert an die Varusschlacht gegen die Römer im Jahr 9 n. Chr.
Die Anreise in den niedersächsischen Teil des Teutoburger Waldes dauert von Braunschweig aus gut zwei Stunden – sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn. In der Region stehen zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten bereit – von Hotels über Ferienwohnungen bis hin zu Campingplätzen ist für jeden Geschmack etwas dabei.