Bei Hamburg

Rettungshubschrauber landet nach schwerem Unfall auf Autobahn

Aktualisiert am 24.03.2025 – 00:25 UhrLesedauer: 1 Min.

Christoph 42 auf der Autobahn im Einsatz: Bei dem Unfall bei Pinneberg waren ein Auto und ein Motorrad beteiligt. (Quelle: Florian Sprenger)

Nach einem Unfall ist die A23 bei Pinneberg in Richtung Süden gesperrt. Der Rettungshubschrauber Christoph 42 ist im Einsatz.

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr auf der A23 bei Pinneberg. Ein 56-jähriger Motorradfahrer aus Hamburg wurde dabei so schwer verletzt, dass eine Lebensgefahr zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, berichtet ein Reporter vor Ort.

Der Hamburger wollte demnach vom Beschleunigungsstreifen an der Anschlussstelle Pinneberg-Nord auf die südwärts führende Fahrbahn der A23 einscheren. Dabei unterschätzte er offenbar die Situation und fädelte zu früh auf den Hauptfahrstreifen ein, obwohl dort bereits mehrere Fahrzeuge unterwegs waren.

Die Folgen waren schwerwiegend: Eine 47-jährige Autofahrerin konnte offenbar nicht mehr rechtzeitig reagieren und prallte mit ihrem Wagen ins Heck des Motorrads. Der Aufprall brachte den Biker zu Fall, er zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Zwar landete der aus Rendsburg angeforderte Rettungshubschrauber Christoph 42 an der Unfallstelle, doch entschieden die Rettungskräfte offenbar, den Verletzten mit einem Krankenwagen in eine nahegelegene Klinik zu transportieren. Der Hubschrauber startete demnach wieder ohne Patient.

Die Fahrerin des beteiligten Autos erlitt einen Schock, berichtet der Reporter vor Ort, benötigte jedoch keine stationäre Behandlung. Ihre beiden Mitfahrer kamen demnach mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe musste die A23 zwischen den Anschlussstellen Pinneberg-Nord und Pinneberg-Mitte in Fahrtrichtung Süden für längere Zeit voll gesperrt werden. Ein Gutachter der Dekra wurde hinzugezogen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren.

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