Blaulicht-Blog
Mann bei Streit mit Messer verletzt – Notoperation
Aktualisiert am 30.11.2024 – 14:32 UhrLesedauer: 13 Min.
Sie wohnen in Berlin und wollen stets über alle wichtigen Meldungen rund um Polizei- und Feuerwehreinsätze in der Hauptstadt informiert sein? In unserem Blaulicht-Blog verpassen Sie nichts.
Samstag, 30.11. November 2024
Bei einem Streit zwischen zwei Männern in Berlin-Pankow wurde ein 21-Jähriger durch ein Messer verletzt. Er sei mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gekommen, wo ihn die Ärzte direkt operierten, sagte eine Polizeisprecherin. Bisher sei er nicht vernehmungsfähig gewesen.
Der Polizei zufolge war der 21-Jährige mit einem 20 Jahre alten Mann am Freitagabend in Streit geraten. Auf dem Gehweg vor einer Flüchtlingsunterkunft in Weißensee soll der 20-Jährige mit einem Messer auf den Älteren eingestochen haben.
Der 21-Jährige erlitt demnach eine Stichverletzung im Oberkörper und eine Schnittverletzung am Kopf. Die Polizei nahm den Verdächtigen fest und stellte das mutmaßlich eingesetzte Messer sicher, wie sie mitteilte. Der Hintergrund des Streits sei bislang noch unklar.
Ein Polizeiwagen ist in Berlin-Prenzlauer Berg mit dem Auto einer 89-Jährigen zusammengestoßen. Die Seniorin sowie zwei Polizisten erlitten bei dem Unfall am Freitagmittag leichte Verletzungen, wie die Beamten in Berlin am Samstag mitteilten.
Die Polizisten fuhren demnach mit Martinshorn und Blaulicht bei Rot in eine Kreuzung. Dort stieß das Polizeiauto mit dem Wagen der 89-Jährigen zusammen, die bei Grün in die Kreuzung gefahren war, wie es hieß.
Freitag, 29. November 2024
Nach einem sexuellen Übergriff auf eine junge Frau hat das Amtsgericht Tiergarten den Fahrer eines Fahrdienstvermittlers zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der 30-Jährige habe das Vertrauen der damals 22 Jahre alten Kundin missbraucht, sie während der Fahrt über die Berliner Stadtautobahn immer wieder sexuell angefasst und hartnäckig ihr Nein ignoriert, hieß es im Urteil. Er habe sich eines schweren sexuellen Übergriffs schuldig gemacht.
Der Angeklagte hatte die Vorwürfe zunächst bestritten und über seine Verteidigerin erklärt, es liege ihm fern, andere Menschen zu belästigen. Die Ermittler hatten allerdings DNA-Spuren des Angeklagten an der Kleidung der Frau sichergestellt, am „Oberteil rechter Ausschnitt innen“ und eine „positive Stelle im Schrittbereich“, verlas der Richter. Schließlich nahm der Angeklagte Abstand von seiner ersten Erklärung und gestand. Er schäme sich und bedauere sein Verhalten, sagte die Verteidigerin.
Das Geständnis des Angeklagten wertete das Gericht strafmildernd. Er habe der Frau dadurch eine Aussage im Prozess erspart.
Auf der Suche nach Beute aus einem Juwelier-Einbruch haben Polizisten die Wohnung eines 40-Jährigen in Berlin-Marzahn durchsucht und den Mann festgenommen. Der Verdächtige war zunächst nicht zu Hause, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Er erschien demnach aber noch während der Razzia vor dem Haus – samt Schusswaffe im Hosenbund und Bargeld im Tausender-Bereich. Der Mann ist inzwischen in Untersuchungshaft.
Er soll am 9. Juli in ein Juweliergeschäft in Weißensee eingebrochen sein und dort Schmuck im Wert von 7.292 Euro gestohlen haben. Beim Durchsuchen seiner Wohnung und seines Autos am Donnerstagmorgen wurden laut Polizei Werkzeuge und Maskierung gefunden.
Bei einer nächtlichen Razzia am 27. November haben Einsatzkräfte drei Wohnungen in Charlottenburg-Wilmersdorf durchsucht. Ziel der Aktion waren zwei Verdächtige (23 und 44 Jahre), die mutmaßlich Drogenhandel in großem Stil betrieben, teilte die Polizei mit. Hinweise dafür lieferte demnach die Auswertung des verschlüsselten Messengerdienstes „EncroChat“.
Der 23-Jährige soll mindestens 130 Kilogramm Amphetamin sowie andere Drogen verkauft und das Amphetamin selbst hergestellt haben. Bei den Durchsuchungen beschlagnahmte die Polizei nach eigenen Angaben unter anderem 15 Kilogramm Amphetamin, vier Kilogramm Cannabis, eine Waffe, Bargeld und Laborutensilien. Beide Männer säßen nun in Untersuchungshaft.
Ein Streit an der Starnberger Straße in Berlin-Schöneberg hat am Donnerstagmorgen, 28. November, einen großen Polizeieinsatz ausgelöst. Gegen 8 Uhr beschwerte sich laut Polizei ein 40-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses über den Lärm von Bauarbeiten. Dabei beleidigte er demnach einen 42-jährigen Bauarbeiter, der sich auf einem Gerüst befand, und drohte ihm über ein offenes Fenster mit einer Schreckschusswaffe. Der Arbeiter habe daraufhin die Polizei alarmiert.
Das Landeskriminalamt habe ein Spezialeinsatzkommando eingesetzt, um die Situation zu klären. Die Beamten drangen den Angaben zufolge auf richterliche Anordnung in die Wohnung des Tatverdächtigen ein und nahmen ihn fest. Die Polizei habe den Mann während des Zugriffs leicht verletzt, Sanitäter hätten ihn anschließend vor Ort versorgt.