Raab-Effekt wird sichtbar
Erste Details zum neuen ESC lassen Hoffnung aufkommen
29.11.2024 – 13:24 UhrLesedauer: 2 Min.
Mit Stefan Raab soll es beim ESC wieder aufwärtsgehen. Jetzt ist die Bewerbungsphase vorüber. RTL und die ARD schwärmen von „beeindruckenden Karrieren“.
Für den deutschen ESC-Vorentscheid mit der Jury um Stefan Raab sind fast 3.300 Bewerbungen eingegangen. 3.281 Einzel-Künstler sowie Bands hätten sich für die Veranstaltung beworben, teilten RTL und die ARD mit. Damit steht fest: Der Raab-Effekt zeigt erste Wirkung. Denn so viele Musiker meldeten sich zuletzt 2010 an – und damals konnte Lena Meyer-Landrut den Musikwettbewerb für Deutschland gewinnen.
Unter den Bewerbungen seien auch etablierte Künstler mit „beeindruckenden Karrieren“. Namen wurden nicht genannt. Der älteste Bewerber ist demnach 83 Jahre alt. Rund 20 Prozent aller Bewerbungen kommen von Bands.
Am 14., 15. und 22. Februar strahlt RTL drei Live-Vorentscheid-Shows aus. In der vierten Live-Show am 1. März im Ersten wird dann feststehen, wer für Deutschland nach Basel zum Eurovision Song Contest (ESC) fährt.
Die Zuschauer sollen es in der letzten Live-Show in der Hand haben, wer der deutsche Gewinner-Act im Vorentscheid wird. Doch zuvor werden aus den 3.281 Bewerbungen 24 Starter herausgefiltert. Der Privatsender RTL und die ARD – die Federführung hat der NDR für den öffentlich-rechtlichen Sender – kooperieren beim Vorentscheid und wählen entsprechend gemeinsam aus dem Bewerberfeld aus.
Ende Oktober war bekannt geworden, dass Entertainer Stefan Raab Teil der Jury des deutschen Vorentscheids sein wird. Wer die anderen Jury-Mitglieder sein werden, ist noch unklar. Raab sagte Ende Oktober, er könne sich unter Umständen auch vorstellen, einen Song für den Künstler oder die Künstlerin zu schreiben. Selbst als ESC-Kandidat antreten wolle er nicht. Der Eurovision Song Contest findet im Mai 2025 in Basel statt, weil die Schweiz in diesem Jahr den Sieg holte.