Neue Umfrage
Scholz und die SPD schmieren ab – FDP darf hoffen
23.11.2024 – 17:51 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Streit in der SPD um den richtigen Kanzlerkandidaten schreckt offenbar viele Deutsche ab. FDP-Chef Lindner dagegen dürfte sich bestätigt sehen.
Im Zuge ihrer turbulenten Kandidatenkür verliert die SPD weiter an Zustimmung. In einer aktuellen Insa-Umfrage für „Bild“ kommt die Partei von Noch-Kanzler Olaf Scholz auf 14 Prozent Zustimmung und verliert damit zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche. Damit ist die SPD der größte Verlierer der aktuellen Erhebung.
Auch die Zustimmung für Olaf Scholz sinkt weiter. Nur 15 Prozent der Befragten würden direkt für Olaf Scholz als Kanzler stimmen, ein Punkt weniger im Vergleich zur Vorwoche. Auch CDU-Chef Friedrich Merz hat bei der Frage nach der persönlichen Beliebtheit einen Punkt verloren und kommt nun auf 31 Prozent Zustimmung. Um zwei Punkte zulegen konnte Grünen-Politiker Robert Habeck, der nun auf 18 Prozent Zustimmung kommt.
Der beliebteste Kanzlerkandidat der Deutschen wäre der Umfrage zufolge aber Boris Pistorius mit 33 Prozent Zustimmung. Im direkten Vergleich mit dem Verteidigungsminister erhält auch Friedrich Merz nur noch 24 Prozent Zustimmung, während Robert Habeck in diesem Rennen mit 14 Prozent auf dem dritten Platz landet. Am Donnerstag teilte Pistorius allerdings mit, dass er nicht als Kanzlerkandidat der SPD zur Verfügung stehe. Damit dürfte die Entscheidung für Olaf Scholz gefallen sein.
Die FDP wiederum konnte ihre Zustimmungswerte in der Umfrage um einen Punkt auf fünf Prozent verbessern und würde so wieder in den Bundestag einziehen. Die Grünen legten ebenfalls um einen Punkt zu und erreichen nun elf Prozent. Die Union liegt unverändert mit 32 Prozent Zustimmung an erster Stelle, gefolgt von der AfD mit 19 Prozent.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verlor in der Umfrage einen Punkt und liegt nun bei sieben Prozent Zustimmung. Die Linke würde mit vier Prozent aus dem Bundestag ausscheiden. Für die Umfrage wurden von Montag bis Donnerstag vergangener Woche 1.203 Menschen befragt.