Entschärfung noch in der Nacht

Zehn-Zentner-Bombe in Köln entschärft: 3.100 Menschen evakuiert

Aktualisiert am 18.12.2024 – 02:16 UhrLesedauer: 1 Min.

Das sogenannte Uni-Center, ein Hochhaus mit fast 1.000 Wohnungen, ist von der Evakuierung betroffen. (Quelle: Sascha Thelen/dpa/dpa-bilder)

In Köln wurde ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, der noch in der Nacht entschärft werden musste. Mehr als 3000 Menschen wurden evakuiert.

In Sülz ist bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe entdeckt worden, die noch in der Nacht zu Mittwoch entschärft werden musste. Aufgrund der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen hatten am Abend etwa 3.100 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.

Wie die Stadt Köln über die Plattform X mitteilt, betraf die Evakuierung auch das bekannte Uni-Center. Das Hochhaus, das 1973 eröffnet wurde und mit fast 1.000 Wohnungen eines der größten Wohnhäuser Europas ist, beherbergt mehr als 2.000 Menschen in drei Türmen auf einer Höhe von 134 Metern.

Bei der Bombe handelte es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Gefahrenbereich, der evakuiert werden musste, hatte einen Radius von 350 Metern.

Nach Angaben der Stadt Köln konnte der Bombenblindgänger gegen 2 Uhr am Morgen durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft werden. Nun können die Anwohner in ihre Häuser zurückkehren.

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