200 Puma-Schützenpanzer für 4,2 Milliarden Euro bestellt

Auftrag im Milliarden-Wert

Bund ordert 200 neue Puma-Schützenpanzer

19.12.2025 – 14:50 UhrLesedauer: 1 Min.

Schützenpanzer Puma der Bundeswehr (Archivbild): Der Panzer hatte in der Vergangenheit mit technischen Problemen zu kämpfen. (Quelle: IMAGO/Sven Eckelkamp/imago-images-bilder)

Kanzler Merz hat das Ziel ausgegeben: Die Bundeswehr soll stärkste konventionelle Armee Europas werden. Nun wird mit Schützenpanzern nachgelegt.

Die Bundeswehr hat 200 Puma-Schützenpanzer bestellt. Das Beschaffungsamt habe einen entsprechenden Auftrag mit einem Wert von 4,2 Milliarden Euro unterzeichnet, teilten die Rüstungskonzerne Rheinmetall in Düsseldorf und KNDS Deutschland in München mit.

Der Auftrag geht an ein Gemeinschaftsunternehmen der beiden Waffenschmieden, die sich den Umsatz hälftig aufteilen. Die ersten Schützenpanzer sollen Mitte 2028 ausgeliefert werden.

Die Bestellung geht auf einen bereits 2023 abgeschlossenen Rahmenvertrag zurück, der zunächst zu einem Auftrag von 50 Schützenpanzern führte. Jetzt folgt die zweite, deutlich größere Order. Sie enthält auch Schutzmodule und Lagerbehälter. Der Puma bietet neun Soldaten Platz, darunter sechs Mann als Schützentrupp.

Der Puma ist das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere der Bundeswehr und laut Hersteller „eines der weltweit leistungsfähigsten und modernsten Systeme seiner Art“. „Neben einem modularen, hochwirksamen Schutz besitzt der Puma ein einzigartiges Durchsetzungsniveau und die Fähigkeit, im Rahmen vernetzter Operationen eingesetzt zu werden“, heißt es in einer Hersteller-Mitteilung.

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