Sein Freund filmt die Aktion

Mann begibt sich in Lebensgefahr – wegen Mutprobe


25.03.2025 – 07:56 UhrLesedauer: 1 Min.

Oberleitung über Gleisen der Deutschen Bahn (Symbolbild): In Bremerhaven hat sich ein Mann in Lebensgefahr begeben. (Quelle: Ute Grabowsky/photothek.net via www.imago-images.de/imago)

Ein junger Mann legt in einem Bremerhavener Bahnhof eine Mutprobe ab. Ein Passant ruft die Polizei.

Ein 18-Jähriger hat sich im Bahnhof Bremerhaven-Lehe durch eine leichtsinnige Aktion in Lebensgefahr begeben. Er kletterte am Sonntagabend auf einen Oberleitungsmast, wie die Bundespolizei Bremen nun mitteilte.

Demnach trat der junge Mann gegen 21.05 Uhr auf die Gleise im Bahnhof. Er ging zu dem Mast und kletterte rund einen Meter daran hoch. Sein 17 Jahre alter Freund filmt die Aktion. Ein Zeuge erkannte die Gefahr und forderte den 18-Jährigen auf, vom Mast herunterzukommen. Dann informierte er die Polizei.

Die zwei jungen Männer von der Wurster Nordseeküste erklärten den Polizisten, dass es sich um eine Mutprobe gehandelt habe. Daraufhin klärten die Polizeibeamten sie über die Gefahren auf, die im Gleisbereich und in der Nähe einer Hochspannungsleitung auftreten. Zudem erhielt der 18-Jährige eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung.

Bahnoberleitungen führen bis zu 15.000 Volt, erklärt die Bremerhavener Bundespolizei: „Selbst in einem Abstand von bis zu zwei Metern von der Stromleitung kann es zu einem tödlichen Stromschlag kommen.“ Grund dafür sind sogenannte Lichtbögen, die bei hoher Spannung und Stromdichte entstehen können.

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