SEK-Einsatz in der Nacht

17-Jähriger stirbt nach Messerstecherei in Harburg


28.12.2024 – 07:11 UhrLesedauer: 1 Min.

Polizeibeamte und Rettungskräfte stehen am Tatort: In Harburg wurde am Freitagabend ein Jugendlicher getötet. (Quelle: LENTHE-MEDIEN)

Ein Streit in Hamburg-Harburg eskalierte am Freitagabend heftig. Messer wurden gezogen, mehrere Menschen verletzt. Ein 17-Jähriger starb später im Krankenhaus.

Eine gewalttätige Auseinandersetzung in Harburg endete am Freitag tödlich. Trotz Reanimationsversuchen starb eine Person am Abend im Krankenhaus, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Vor Ort berichtete ein Reporter, dass es sich um einen 17-Jährigen handelte. Zwei weitere Beteiligte wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurden Messer eingesetzt, entsprechende Beweismittel seien am Tatort sichergestellt worden. Wie es zu dem Streit kam und wie viele Personen insgesamt beteiligt waren, wird noch geprüft. Einige Beteiligte seien auch geflüchtet, Festnahmen gab es zunächst nicht. „Jetzt ermittelt die Mordbereitschaft“, sagte der Sprecher.

Einem Reporter vor Ort zufolge begann die Auseinandersetzung gegen 22 Uhr in der Nähe einer Geflüchtetenunterkunft an der Poststraße und verlagerte sich an den Großmoordamm. Von einem etwaigen Zusammenhang der Unterkunft mit der Tat war dem Polizeisprecher zunächst nichts bekannt.

Der 17-Jährige sei am Hals verletzt worden, hieß es vom Reporter. Ein anderer Mann wurde demnach an der Brust und am Bein getroffen, ein weiterer Mann an der Hand.

Autofahrer leisteten dem schwer verletzten Jugendlichen nach Reporterangaben Erste Hilfe und informierten die Polizei. Sie haben offenbar beobachtet, dass zwei Männer geflüchtet seien. Die Unterkunft eines mutmaßlichen Täters wurde noch in der Nacht durch das SEK gestürmt und durchsucht. Bis zum Samstagmorgen fehlte allerdings jede Spur zu den Männern.

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